Airbus A330 von Oman Air: Die Golfairline sucht einen Nachfolger.

Paul GregorowitschWas Oman Airs scheidender Chef hinterlässt

Der Chef von Oman Air räumt seinen Posten. Am liebsten sähe Paul Gregorowitsch einen Einheimischen als Nachfolger. Der wird viel zu tun haben.

Top-Jobs

aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A) mit Funktion Deputy CFI

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A)

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
Goldeck Logo

Captain Pilatus PC-12NGX (f/m/d)

LOWW/VIE
LOAN
Feste Anstellung
Business Aviation
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Goldeck Logo

Inflight Service Personnel (M/F/D)

LOWW/VIE
Feste Anstellung
Business Aviation
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Österreich
Vollzeit
Top jobs

Paul Gregorowitsch will zurück in die Heimat. Er tritt von seinem Posten als Chef von Oman Air zurück und zieht Anfang 2018 zurück in die Niederlande. Und er sagt auch der Airlinebranche Adieu. Der 61-Jährige geht dann in Rente.

Noch im Sommer hatte Gregorowitsch im Gespräch mit aeroTELEGRAPH über seinen damals noch nicht offiziell festgelegten Rücktritt gescherzt. Sein Nachfolger, sagte er damals nebenbei, solle aus dem Oman kommen. Denn: Priorität hatten für den Manager immer Angestellte aus dem Sultanat. Da dieses mit vier Millionen Einwohnern nicht besonders groß ist, habe er aber immer wieder auf Ausländer zurückgreifen müssen, erzählte Gregorowitsch.

Flottenentscheid steht an

Wer auch immer auf Gregorowitsch folgt – an Arbeit wird es ihm oder ihr nicht mangeln. So steht etwa eine Entscheidung darüber aus, welche Flugzeuge die Airbus A330 von Oman Air ersetzen. Die Fluglinie fliege nie mit Jets, die älter als 12 Jahre sind, bei den A330 sei das 2021 der Fall, sagte Gregorowitsch im Gespräch. Daher müsse man bereits in den kommenden Monaten eine Entscheidung treffen.

Gedanken gemacht hatte Gregorowitsch sich bereits. Die Skaleneffekte, ließ der Chef im Sommer verlauten, seien bei der Bestellung von Dreamlinern groß, weil man bereits viele Boeing 737 in der Flotte habe und die der 787 nicht unähnlich seien. Gleichzeitig wollte er aber auch immer vorsichtig sein, nicht von einem Zulieferer aus einem einzigen Land abhängig zu sein. Für das Sultanat sei es wichtig, Beziehungen in die USA und nach Europa zu haben.

Gewinn in weiter Ferne

Gregorowitschs Nachfolgerin oder Nachfolger wird allerdings neben all der Diplomatie auch dafür sorgen müssen, dass die Nationalairline wieder in die schwarzen Zahlen kommt. Das Ziel 2017 die Gewinnschwelle zu überschreiten, besteht nicht mehr. Und auch 2018 dürfte das nicht gelingen.

Der scheidende Chef betonte immer, dass das als Nationalairline auch nicht das höchste Ziel sei. Man sei dem Land etwas schuldig und das sei nicht immer nur in Geld zu messen.

Boutique-Airline, keine Netzwerkairline

Oman Air ist mit einer Flotte von rund 50 Flugzeugen im Vergleich zu den anderen Golfairlines klein. Aber genau das bezeichnet die Fluglinie aus dem Sultanat, das Gregorowitsch als so etwas wie die Schweiz vom Golf bezeichnet, als ihr Alleinstellungsmerkmal. Sie versteht sich als Boutique-Airline, nicht als klassische Netzwerkairline.

Mehr zum Thema

Auf der Jeep-Ladefläche geht es durchs Wadi Rum

Jordanien: Wüstenwahnsinn Wadi Rum

Israels Abwehrschild schoß Raketen ab: Fluglinien sollten den Luftraum nur tagsüber nutzen.

In der Nacht lauert Gefahr am Himmel über dem Nahen Osten

Richtung Naher Osten: Viele Flüge sind außerplanmäßig vor dem Iran umgedreht.

Zahlreiche Flüge drehen über der Türkei um

Flieger von Swiss im Anflug auf Tel Aviv: Crews sind beunruhigt.

Swiss kann wegen Angst der Crews Israel-Flüge nicht ausbauen

Video

Löschflugzeug auf dem Douro: Etwas ging schief.
Portugal steht vor einem gefährlichen Sommer: Alle Canadair-Wasserbomber sind defekt – während das Land unter Hitze, extremer Trockenheit und steigender Waldbrandgefahr leidet.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
super star lufthansa frankfurt 19
Dank Millimeterarbeit und Muskelkraft schaffen es der Rumpf und das Leitwerk einer Lockheed Super Star von Lufthansa in das neue Frankfurter Zuhause des historischen Flugzeugs. Aber nicht ohne Wanken und Anspannung.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
koala airlines
Das australische Start-up konnte eine Insolvenz abwenden. Nun kündigt es den Start des Flugbetriebs für Ende 2026 an. Doch bei den wichtigen Dingen bleibt Koala Airlines vage.
Timo Nowack
Timo Nowack