IAG-Chef Walsh: Pleiten als nächster Konsolidierungs-Schritt.

«Viele Airlines werden pleite gehen»

IAG-Chef Willie Walsh sieht schwarz für Europas Luftfahrt. Viele Konkurrenten werde es bald nicht mehr geben. Auch einen Kandidaten nennt er schon.

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«Das Schlimmste ist wohl vorbei», sagte Willie Walsh anlässlich des British-Airways-Erstflugs nach Chengdu im Südwesten Chinas. Europas Luftfahrt steckte in einer tiefen Krise. Tausende Stellen strichen die Fluggesellschaften, ganze Airlines fielen der Krise zum Opfer – wie etwa die ungarische Staatsairline Malev oder die deutschen Regionalanbieter OLT und Contact Air. Doch trotz Erholung würden das nicht die letzten Pleiten sein, prophezeit der Chef der International Airlines Group IAG.

«Wir werden in Europa noch einige Airlines pleite gehen sehen», so Walsh laut dem britischen Magazin Travel Weekly. Vor allem der kommende Winter werde eine entscheidende Phase für die strauchelnden Anbieter werden. «Es ist gerade nicht besonders attraktiv, diese Fluglinien zu kaufen», so Walsh weiter. Der nächste Schritt der Konsolidierungsphase sei also die Insolvenz. Vor allem die starke Konkurrenz von Easyjet und Ryanair mache vielen Anbietern zu schaffen.

Keine Kandidaten genannt

Walsh weigerte sich, Namen von Pleitekandidaten zu nennen, sagte aber: «Alitalia geht es definitiv nicht gut. Aber damit will ich nicht sagen, dass sie bald pleite gehen. Es besteht noch die Möglichkeit, das Ruder herumzureißen.» Insgesamt dürften es laut Walsh vor allem Airlines der Euro-Peripherie, also in den Krisengebieten, schwer haben.

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