Bombardier CRJ 900 von Lufthansa Cityline: Schon recht klein.
Bei Lufthansa und Co.

Das sind die kleinsten Flugzeuge der großen europäischen Airlines

Kleine Flugzeuge werden rarer in der Flotten der großen Fluggesellschaften Europas. Eine Übersicht über die kleinsten Modelle bei Lufthansa Group, IAG und Air France-KLM.

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Im Zuge der Pleite von Air Berlin im Jahr 2017 übernahm die Lufthansa-Gruppe die Air-Berlin-Tochter Luftfahrtgesellschaft Walter, kurz LGW. Diese betrieb für Lufthansa-Tochter Eurowings fortan im Wet-Lease De Havilland Dash 8-400 mit jeweils 76 Plätzen.

Doch 2019 verkaufte Lufthansa LGW an Zeitfracht und in der Corona-Pandemie kündigte Eurowings die Wet-Lease-Verträge für die Dash 8-400. Da der Inlandsflugverkehr rückläufig ist, gab es keine echten Nachfolger für die kleinen Maschinen. Der Trend geht zu größeren.

ATR 72 für Austrian Airlines unterwegs

Aber was sind heute die kleinsten Flugzeuge der großen europäischen Fluggesellschaften? Das kleinste Modell, das die Lufthansa-Gruppe betreibt, ist die Bombardier CRJ 900 von Lufthansa Cityline. Einige der Jets sind mit 84 Plätzen ausgestattet, die meisten mit 90.

Das kleinste Modell der österreichischen Lufthansa-Group-Tochter Austrian Airlines ist die Embraer E195 mit 120 Plätzen. Zudem setzt sie im Wet-Lease ATR-72-600 mit 72 Sitzen der schwedischen Fluggesellschaft Braathens ein. «Die Airline hilft uns sehr dabei, die Sommerspitzen abzudecken», erklärte Austrians Operativchef Francesco Sciortino. Zudem könne man die ATR auf Strecken einsetzen, wo kleinere Flugzeuge Sinn machten.

ATR 72 von Braathens: Für Austrian unterwegs. Bild: Martin Dichler

Mit nur 32 Plätzen für British Airways

Die italienische Air Dolomiti betreibt Embraer E190 mit 108 und mit 122 Plätzen. Ihre neue Schwester ITA Airways fliegt mit Airbus A220-100 mit 125 Plätzen. Auch Swiss betreibt A220-100 mit Platz für 125 Reisende. Die kleinsten Flugzeuge von Eurowings sind dagegen größer: Airbus A319 mit 144 oder 150 Plätzen. Auch die belgische Lufthansa-Group-Tochter Brussels Airlines setzt auch auf den A319, der bei ihr Platz für 141 Fluggäste bietet.

Bei Lufthansa-Konkurrent IAG gibt es über einen Partner noch ATR in der Flotte: Emerald Airlines - die selber nicht zu IAG gehört - betreibt für Aer Lingus unter der Marke Aer Lingus Regional ATR 72-600 mit 70 oder 71 Plätzen. British-Airways-Ableger BA Cityflyer setzt Embraer E190 mit 106 Sitzen ein. Doch es geht noch kleiner: Sun-Air of Scandinavia aus Dänemark betreibt außerdem Dornier 328 Jet mit nur 32 Sitzen für British Airways.

Dornier 328 Jet von Sun-Air. Bild: Sun-Air of Scandinavia

CRJ 200 für Iberia Regional

Während die eine spanische IAG-Tochter Vueling mit Airbus A319 mit 144 Plätzen relativ große kleinste Flieger hat, ist bei ihrer spanischen Konzernschwester Iberia die Marke Iberia Regional für kleinere Maschinen zuständig. Sie lässt von Mel Air und Air Nostrum ATR 72-600 mit je 72 Plätzen betreiben. Air Nostrum fliegt für Iberia Regional außerdem mit Bombardier CRJ 200 mit 50 Plätzen und CRJ 1000 mit 100 Sitzen.

In der Air-France-KLM-Gruppe betreibt Air France noch Airbus A318 mit 131 Plätzen. Ihre A220-300 sind mit 148 Sitzen größer, ebenso die A319 mit 143 Plätzen. Die Regional-Tochter Hop hat Embraer E170 und E190 in der Flotte mit Platz für 76 und für 100 Reisende.

Embraer E195-E2 bei KLM

Die niederländische Schwester KLM setzt über KLM Cityhopper Embraer E195-E2 mit 132 Sitzen, E190 mit 100 Plätzen und E175 mit 88 Sitzen ein. Bei Transavia sind Airbus A320 Neo mit 186 Plätzen große kleinste Flieger.

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