Flieger von Delta: Die Airline hofft auf Trumps Hilfe.

Kampf gegen GolfairlinesTrump schmiert US-Airlines Honig ums Maul

US-Präsident Donald Trump verspricht American, Delta und United, ihnen im Kampf gegen Emirates, Etihad und Qatar zu helfen. Allerdings will er auch die Investitionen aus arabischen Ländern nicht verlieren.

Top-Jobs

Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Endlich hört ihnen jemand zu. Seit Jahren betreiben die großen amerikanischen Fluggesellschaften United, Delta und American Airlines intensive Lobbyarbeit gegen ihre Konkurrenten aus den Golfstaaten. Während Barack Obamas Amtszeit als Präsident blieben sie damit weitgehend erfolglos. Der Demokrat setzte sich immer für offene Märkte ein. Der 45. Präsident der Vereinigten Staaten hingegen hat ein offenes Ohr für die Sorgen der Fluggesellschaften. Immerhin lautet einer seiner Slogans: «America First».

Bei einem Treffen mit Vertretern der nationalen Luftfahrtbranche versprach Donald Trump, den US-Fluglinein im Kampf gegen die Golfairlines zu helfen. «Ein Großteil dieser Konkurrenz wird von Regierungen unterstützt, im großen Stil», so Trump am Donnerstag (9. Februar) beim Treffen im Weißen Haus. Er habe das nun schon von vielen Seiten gehört. «Wahrscheinlich so eine Stunde nach der Wahl habe ich einen Haufen Anrufe von Ihrer Branche und anderen Branchen erhalten, weil das wirklich eine unfaire Situation ist», so der Präsident laut der Nachrichtenagentur Bloomberg.

Keine konkreten Pläne

Konkret wurde Trump indes nicht. Und er schaffte es auch, gleichzeitig wieder zurück zu rudern. Er wolle nämlich auch den ausländischen Anbietern dabei helfen, in den USA zu investieren. «Wir wollen das Leben für sie auch schön machen», so Trump. «Sie kommen mit großen Investitionen. In einigen Fällen sind das Investitionen von Regierungen, aber es sind weiterhin Investitionen.»

Es scheint also nicht so, als würde Trump direkt auf Konfrontationskurs mit Emirates, Etihad und Qatar Airways gehen. Zusätzlich versprach Trump «phänomenale» Maßnahmen der Deregulierung und Steuersenkung für die US-Fluglinien. Auch hier wurde er aber nicht konkret.

Delta-Chef macht Druck

Delta-Chef Ed Bastian appellierte in einer Mitteilung im Anschluss an das Treffen an Trumps Versprechen, amerikanische Arbeitsplätze zu schützen. Er sei froh, dass Trump die Luftfahrt «great again» machen wolle, ließ sich der Airline-Chef zitieren. Er freue sich darauf, in den kommenden Jahren 25.000 neue Arbeitsplätze zu schaffen – allerdings unter der Bedingung, dass ein gerechtes Wettbewerbsumfeld herrsche.

Mehr zum Thema

lufthansa cargo boeing 777 paket

Wie die neuen Postregeln der USA Lufthansa Cargo und Co belasten

ticker-usa

Trump-Regierung kippt Passagierrechte-Regelung

ilyushin il 96 ra 96024 alaska 01

Mit diesen Flugzeugen reisten Vladimir Putin und seine Delegation nach Alaska

Ilyuhsin Il-96 der russischen Sonderflugstaffel: Unterwegs nach Alaska.

Ist an Bord dieser Ilyushin Il-96 Vladimir Putin unterwegs?

Video

mond flugzeug
In den vergangen Tagen war der sogenannte Supermond zu beobachten. Einem Astrofotografen aus den USA flogen bei seinen Aufnahmen zwei Verkehrsflugzeuge vor die Linse - mit beeindruckendem Ergebnis.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
airbus a350 swiss zuerich wassersalut
Die Lufthansa-Group-Tochter hat ihren ersten Airbus A350-900 in die Schweiz geholt. Lesen Sie hier unseren Liveticker zur Auslieferung der HB-IFA vom Airbus-Werk in Toulouse zu Swiss nach Zürich.
Timo Nowack
Timo Nowack
Boeing 777-9: Das Flugzeug wird wohl sechs Jahre verspätet sein.
Das neue Langstreckenmodell bleibt ein Sorgenkind: Statt 2026 wird die 777X wohl frühestens 2027 in den Liniendienst starten - bei Erstbetreiberin Lufthansa. Das bedeutet für Boeing hohe Zusatzkosten.
Laura Frommberg
Laura Frommberg