Flieger von Syphax: Bald nach Amerika.
Tunesien

Syphax Airlines will bald wieder abheben

Die private tunesische Fluggesellschaft war beliebt, kämpfte aber vom Start weg mit Problemen. Im August folgte das Grounding. Nun will Syphax Airlines bald wieder abheben.

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«Wir planen, den Betrieb sobald wie möglich wieder aufzunehmen». Diesen Satz hat bisher wohl jede Airline, die gegroundet wurde, in einer Mitteilung an die Passagiere herausgegeben. In den meisten Fällen blieb es ein leeres Versprechen. Syphax Airlines aus Tunesien zeigt nun: So muss es nicht sein. Nach einem «Grounding auf unbestimmte Zeit» im August kündigt die Fluggesellschaft nun an, schon bald wieder abzuheben.

Wie lokale Medien berichten, hat die Fluggesellschaft verschiedene Schritte unternommen, um das Personal bald wieder zur Arbeit zu schicken. Für die Wintersaison 2015/16 hat die private tunesische Airline die Flottendaten bei den Iata-Netzwerken aktualisiert, das Reservationssystem aktualisiert und begonnen, Lizenzen zu erneuern. Auch Zahlungen an Passagiere, deren Tickets mit dem Grounding verfielen, halten an.

Syphax ist ein Stehaufmännchen

Syphax beweist damit einmal mehr: Sie ist ein Stehaufmännchen unter den Airlines. Die neue Fluggesellschaft aus Tunesien gab sich modern, kommunizierte frech und setzte voll auf die Sozialen Medien. Zudem bot sie endlich eine nationale Konkurrenz zur verkrusteten staatlichen Tunisair und attraktive Preise. Doch Syphax war zwar enthusiastisch, aber von Anfang an fragil.

Gleich zum Start versuchte Tunisair, der neuen Rivalin Knüppel zwischen die Beine zu werfen. Später setzte eine zu forsche Expansionspolitik dem Unternehmen zu. Am stärksten aber wog, dass die tunesische Wirtschaft seit der Revolution nie richtig vom Fleck kam. Die beiden schweren Terrorattentate auf Ausländer im laufenden Jahr ließen nun auch den Tourismus einbrechen. Offenbar hat man sich jetzt wieder aufgerappelt. Die Tunesier dürfte es freuen: Bei der Bevölkerung kam die freche Alternative zu Tunisair von Anfang an gut an.

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