Airbus A350 von SAS (Montage): Allianz-Wechsel.

ZeitplanSo plant SAS den Wechsel von Star Alliance zu Skyteam

Die skandinavische Fluglinie arbeitet auf den Abschluss des Insolvenzverfahrens und den Wechsel von Star Alliance zu Skyteam hin. Der Chef von SAS äußert sich zu den nächsten Schritten.

Top-Jobs

aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A) mit Funktion Deputy CFI

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A)

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
Goldeck Logo

Captain Pilatus PC-12NGX (f/m/d)

LOWW/VIE
LOAN
Feste Anstellung
Business Aviation
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Goldeck Logo

Inflight Service Personnel (M/F/D)

LOWW/VIE
Feste Anstellung
Business Aviation
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Österreich
Vollzeit
Top jobs

SAS braucht Geld. Daher hat sich die skandinavische Airline im Rahmen ihres laufenden Insolvenzverfahrens neue Investoren gesucht. Künftig wird der Finanzinvestor Castlelake 32 Prozent halten, der dänische Staat 25,8 Prozent, Air France-KLM 19,9 Prozent und Finanzinvestor Lind Invest 8,6 Prozent. Die restlichen Aktien gehen an diverse Gläubiger.

Aufgrund des Einstiegs der Skyteam-Mitglieder Air France und KLM wird SAS aus der Star Alliance austreten, bei der sie Gründungsmitglied war. Und sie wird zum Bündnis des neuen Aktionärs wechseln. «Das wird nicht umgehend geschehen», sagte SAS-Chef Anko van der Werff Anfang Oktober, aber «zu gegebener Zeit». Jetzt geht er mehr ins Detail.

Die Schritte im Insolvenzverfahren

«Ich denke, dass wir wohl erst im Sommer aus Chapter 11 herauskommen werden», sagte van der Werff gegenüber dem Portal The Points Guy. Chapter 11 ist ein Sanierungsverfahren im Insolvenzrecht der USA, das SAS für die Restrukturierung nutzt. Am 21. November erhielt sie vom Insolvenzgericht grünes Licht für den Einstieg der neuen Investoren.

Der SAS-Chef wies darauf hin, dass es noch etliche weitere Schritte nötig seien, etwa der formelle Sanierungsplan, Anhörungen zur Bestätigung (im Englisch Confirmation Hearings), Genehmigungen der Europäischen Kommission und mehr. «Ich denke, eigentlich kann man wahrscheinlich erst im Frühjahr sagen, was passieren wird und wie schnell.»

Fluggäste sollen wenig mitbekommen

Die Arbeiten für den Austritt aus der Start Alliance Austritt und parallel zum Skyteam-Beitritt können allerdings schon vorher dem Ende der Insolvenz beginnen. «Sobald es ein Confirmation Hearing gibt, wird ziemlich klar sein, dass die passieren wird», so van der Werff. «Von diesem Moment an werden wir wohl sehen, wie Star heruntergefahren wird, und natürlich wollen wir Skyteam im gleichen Tempo oder schneller hochfahren.»

Der Chef der skandinavischen Fluggesellschaft sagte, dass es bei all dem eine zentrale Herausforderung sei, die Auswirkungen auf die Fluggäste so gering wie möglich zu halten. «Wir wollen nicht, dass die Passagiere das ausbaden müssen», sagte van der Werff.

Interesse an Transatlantik-Kooperation

SAS plant über die bloße Mitgliedschaft bei Skyteam hinaus auch eine engere Zusammenarbeit mit Air France-KLM und deren Partnern. Van der Werff sagte, man strebe eine Teilnahme an bestehenden Kooperationen an, darunter dem transatlantischen Joint Venture zwischen Delta Air Lines, Air France-KLM und Virgin Atlantic.

Auch wenn der Nordatlantik im Fokus steht, sagte der SAS-Chef: «Wenn wir an die Zukunft denken, würden wir auch gerne sehen, was wir auf der asiatischen Seite tun können.» Dabei habe er Skyteam-Mitglieder wie China Eastern und Korean Air im Blick.

Mehr zum Thema

Gericht stimmt Einstieg von Air France-KLM und anderen Investoren bei SAS zu

Gericht stimmt Einstieg von Air France-KLM und anderen Investoren bei SAS zu

Airbus A320 Neo von SAS: Die Airline wechselt das lager.

SAS verlässt Star Alliance und bandelt mit Air France-KLM an

Eine Boeing 737-700 von SAS: Ende November endet nach 30 Jahren das Kapitel 737 bei SAS.

SAS sagt Boeing 737 für immer «farväl»

ÖBB werden Partner von Star Alliance

ÖBB werden Partner von Star Alliance

Video

koala airlines
Das australische Start-up konnte eine Insolvenz abwenden. Nun kündigt es den Start des Flugbetriebs für Ende 2026 an. Doch bei den wichtigen Dingen bleibt Koala Airlines vage.
Timo Nowack
Timo Nowack
value jet crj9 k1 nigeria
Auf dem Vorfeld des Flughafens Abuja in Nigeria kam es zu einem ungeheuerlichen Vorfall. Ein Streit mit einem bekannten Musiker beim Einsteigen auf dem Vorfeld eskalierte, bis die Pilotin der Bombardier CRJ 900 einfach los rollte.
Timo Nowack
Timo Nowack
lufthansa super star lackierung 09
Die Lockheed L-1649A Super Star von Lufthansa hat am Flughafen Münster/Osnabrück ihre 1950er-Jahre-Lackierung erhalten. Ein Blick auf das Flugzeug - und Ausblick darauf, wie es nun weitergeht.
Timo Nowack
Timo Nowack