Flugbegleiterinnen von Senegal Airlines: Ausgewinkt.
Grounding

Senegal Airlines ist definitiv am Ende

Nach sechs Jahren stellt Senegal Airlines den Betrieb ein. Die Regierung des westafrikanischen Staates plant aber bereits eine neue Fluggesellschaft.

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«Toujours avec le sourire» - «Immer mit einem Lächeln», begrüßt Senegal Airlines die Nutzer auf ihrer Internetseite. Doch den Mitarbeitenden der Fluggesellschaft ist nicht zum Lachen zumute. Vergangene Woche entzog die nationale Luftfahrtbehörde Agence nationale de l’aviation civile et de la météorologie Anacim ihr die Betriebslizenz. Seither steht das einzige verbliebene Flugzeug am Boden.

Trotz ständiger Unterstützung durch die Regierung habe Senegal Airlines die gesetzten Ziele nie erreichen können, erklärt das Transportministerium in einer Mitteilung. Bei der Gründung 2011 hatte der westafrikanische Staat der neuen Fluglinie Vorgaben bezüglich der weiteren Entwicklung gesetzt. Im Gegenzug erhielt sie die alleinigen Streckenrechte im Land. Zuletzt hatte Senegal Airlines aber nur noch drei Ziele im Flugplan, bei der Gründung waren es noch 15 gewesen. Eigentlich hätten es deutlich mehr sein sollen, um so die Wirtschaft anzukurbeln.

Golfairlines wollten nicht helfen

Immer wieder benötigte Senegal Airlines in den letzten Jahren staatliche Geldspritzen, um weiterfliegen zu können. Zuletzt hatte die Regierung versucht, South African Airways oder eine Golfairline als Partner zu gewinnen – ohne Erfolg. Nun zog sie einen Schlussstrich.

Senegal Airlines ereilt damit das gleiche Schicksal wie die Vorgängerin Air Senegal, die 2009 Pleite gegangen war. Bereits plant die Regierung aber eine neue Nationalairline. Details werden noch keine genannt. Ihr Ziel soll aber die Entwicklung von Dakar zum regionalen Drehkreuz sein.

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