Heckflosse von Ryanair: Die Airline droht Edinburgh.

Die Kosten am schottischen Flughafen sind dem irischen Billigflieger zu hoch. Nun zieht er die Konsequenzen.

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«Traurigerweise hängt British Airport Authority an den hohen Kosten, auch wenn es weniger Passagiere und weniger Jobs bedeutet», lässt sich Ryanair-Chef Michael O'Leary in einer Mitteilung zitieren. Ab April will er daher den Flugverkehr am Flughafen Edinburgh, der von der BAA gehört, reduzieren. Nur noch sechs statt bisher sieben Flieger will Ryanair dann an der schottischen Basis halten. Der Airport habe entgegen vieler Konkurrenten seine Kosten, die er den Fluggesellschaften auferlegt, nicht gesenkt. So könne man keine wettbewerbsfähigen Preise mehr bieten.

Die Maßnahme würde die Anzahl der wöchentlichen Flüge von 140 auf 110 reduzieren, die der Routen von 40 auf 35. Weg fallen ab der schottischen Stadt die Flüge nach Berlin, Malmo, Murcia, Ibiza und Tallinn. Laut der Fluggesellschaft würde das das Passagieraufkommen am Flughafen um 15 Prozent reduzieren. Statt 1,8 wären es nur noch 1,5 Millionen.

Eigentlich Erweiterungspläne

Auch Jobs sind durch den Schritt des Billigfliegers in Gefahr, behauptet zumindest Ryanair: 300 Arbeitsplätze stünden auf dem Spiel. Doch laut dem Luftfahrtportal Airwise will die British Airport Authority von dieser Zahl nichts wissen: «Wir kennen diese Zahl nicht und haben keine Ahnung wo Ryanair sie her hat», so ein Sprecher. Immerhin beschäftige die Fluglinie direkt gar keine Angestellte des Flughafens. Eigentlich hatte Ryanair den Flugverkehr ab Edinburgh noch erweitern wollen. Da der Flughafen aber keinen Schritt auf die Fluggesellschaft zumachen würde, müsse man nun das Gegenteil tun. Und es könnte noch härter kommen: Wenn der Vertrag mit der British Airport Authority, der im Oktober dieses Jahres ausläuft, nicht entsprechend angepasst werde, drohen signifikante weitere Einschnitte, heißt es in der Ryanair-Mitteilung. Und die würden schon den Winterflugplan 2012 treffen.

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