Flieger von Malaysia Airlines, Angebot von Amal: Die Airline will mit Komfort punkten.

Tochter AmalPilger-A380 von Malaysia Airlines sind starklar

Die neue Chartertochter von Malaysia Airlines für Pilgerflüge nach Mekka und Medina ist offiziell gestartet. Amal hat viel vor.

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Es ist ein Konzept, das man bei Airbus schon vor fünf Jahren als ideale alternative Anwendung für den A380 erkannte und entsprechend propagierte: Pilgerflüge. Innerhalb von wenigen Tagen müssen zur Zeit des Hajj jeweils Tausende von gläubigen Muslimen aus ihrer Heimat zu den heiligen Stätten in Saudi-Arabien reisen. Der Superjumbo schafft das effizient.

Bis jetzt fand Airbus aber erst eine Fluggesellschaft, die sich für die Idee erwärmte. Und sie kaufte dafür nicht neue A380, sondern nutzt ihre alten, die sie eigentlich loswerden wollte. Seit 2016 arbeitet Malaysia Airlines an der Schaffung einer neuen Tochter für Pilgerfahrten, welche die sechs Airbus A380 auslasten soll. Nun wurde sie offiziell gestartet. Erste Flüge wurden allerdings bereits in den vergangenen Monaten durchgeführt.

Malaysia, Indonesien, Thailand

Der offizielle Name der Pilger-Airline von Malaysia Airlines lautet Amal, was so viel wie Hoffnung bedeutet. Man strebe einen Marktanteil von rund 60 Prozent unter den malaysischen Pilgern an, erklärt Firmenchef Hazman Hilmi gemäß der Nachrichtenagentur Bernama. Aber auch indonesische Gläubige will Amal ansprechen, dort möchte man zehn Prozent des Marktes erobern und daneben auch jährlich 13.000 Pilger aus Thailand für sich gewinnen. Sie müssten derzeit oft noch Umwege fliegen, bevor sie nach Mekka und Medina gelangen.

Amal will aber vor allem auch mit dem Komfort punkten. Heute werden für Pilgerflüge anlässlich des Hajj oder der kleineren Umrah oft alte Flugzeuge verwendet. Im A380 von Malaysia Airlines biete man dagegen hohe Annehmlichkeiten und maßgeschneiderte Services, so Hilmi. So wird beim Einstiegen das Gebet Talbiyah gespielt, das beim Hajj eine wichtige Rolle spielt. Zudem werden Gebetszeiten mit dem Gebetsruf angesagt und Kurzpredigten an Bord gehalten. Auch das Unterhaltungssystem bietet bei Amal viele religiöse Inhalte und das Essen wird ebenfalls streng nach den Regeln des Korans zubereitet.

486 Sitze im A380

Amal werde zuerst vier Airbus A380 bekommen, so Hilmi weiter. Daneben greift die Fluggesellschaft auf Airbus A330 der Mutter zurück. Zuerst war eigentlich geplant, dass Malaysia Airlines alle Superjumbos an die neue Einheit abgibt. Auch erste Pläne für eine Bestuhlung mit bis zu 700 Sitzen wurden fallen gelassen, es gibt nur 486 Sessel in den A380. Ebenso wurden keine Bet- und Waschräume eingebaut, wie das zuerst vorgesehen war.

Die neue Fluggesellschaft wird vorerst in den Farben von Malaysia Airlines auftreten, besitzt aber ein eigenes Logo. Es soll künftig vorne am Rumpf der A380 zu sehen sein.

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