Ein Ausschnitt des umstrittenen Fotos: Von welchem Tier stammt das Fleisch?

Eigentlich war es RindMalaysia Airlines entschuldigt sich für Schweinefleisch

Malaysias Nationalairline rechtfertigt sich für ein Restaurantfoto im Bordmagazin. Dabei stammt das abgebildete Fleisch von einem anderen Tier, als die Kritiker behaupten.

Top-Jobs

Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Mahlzeiten an Bord können Fluggesellschaften Ärger einbringen. Manchmal reicht sogar der Name eines Gerichtes aus, wie Virgin Atlantic Anfang 2018 erleben musste. Der «palästinensische Couscous-Salat» im Menü verärgerte pro-israelische Kunden. Nach einer Umbenennung bekam die Airline den Zorn aus der anderen Richtung zu spüren.

Malaysia Airlines hat nun sogar Schwierigkeiten aufgrund eines Fotos. Auf der ist eine Speise zu sehen, welche die Fluglinie selber gar nicht anbietet - und bei der es sich in Wahrheit um etwas ganz anderes handelt, als die Kritiker vermuten. Doch was ist geschehen?

Religiöse Gefühle verletzt

Im aktuellen Bordmagazin der Nationalairline ist auf Seite 17 in der Rubrik Restaurant-Eröffnungen ein Hinweis auf das Lokal Curious Kitchen in Kuala Lumpur abgedruckt. Ein kleiner Text weißt hin auf spanischen Schinken, Fleisch vom Iberischen Schwein, verschiedene Käsesorten, Cheeseburger und mehr. Darüber zu sehen sind auf Fotos das Innere des Restaurants, ein Teller mit einem Tintentisch darauf sowie ein Fleischgericht.

Nun erhielt Malaysia Airlines im Internet Beschwerden, sie verletzte religiöse Gefühle, wenn sie Bilder von Schweinefleischgerichten veröffentliche. Der Verzehr dieses Fleisches ist Muslimen verboten und in Malaysia ist der Islam Staatsreligion. «Malaysia Airlines entschuldigt sich, wenn der aktuelle Artikel Leser verletzt hat», antwortete die Airline bei Twitter einem Nutzer. Als internationale Fluggesellschaft fliege man internationale Ziele an und versorge verschiedene Typen von Passagieren.

Wagyu-Rind, kein Schwein

Auch die Restaurantvorstellung habe sich an Reisende aus aller Welt gerichtet. «Malaysia ist ein multikulturelles Land und die Restaurant-Besprechung sollte keinen unserer Passagiere kränken.» Das Lokal serviere viele verschiedene Gerichte. Auf dem Bild sei neben dem Tintenfisch aber gar nicht Fleisch vom Schwein zu sehen - sondern vom Wagyu-Rind.

Das Restaurant reagiert derweil mit Humor. Bei Facebook schrieb es: «Unser Wagyu Strip Loin hat den plötzlichen Ruhm nicht verkraftet und sich zurückgezogen.» Man präsentiere daher nun ein neues Gericht auf der Speisekarte. Dann folgt ein Foto, auf dem zu lesen ist: «Wagyu Beef Rip, nicht zu verwechseln mit Schwein.»

Mehr zum Thema

Couscous: Mit diesem Salat-Problem hatte die Airline wohl nicht gerechnet.

Virgin Atlantic hat Ärger wegen Wort Palästina

Airbus A321 von Austrian Airlines: Ultrarreligiöse machten an Bord Ärger.

Ultraorthodoxe halten Flug von Austrian Airlines auf

Essen bei Air India: Fleisch fällt für viele Passagiere künftig weg.

Kein Fleisch mehr in der Economy Class

Piloten von Air Asia: Künftig sollen sie viel weiter fliegen.

Air Asia beglückt Airbus mit Order für bis zu 70 A321 XLR - und plant globales Wachstum

Video

Konzept: Die neue Piste in London Heathrow soll über die Straße führen.
Für die dritte Startbahn in Heathrow muss die vielbefahrene Autobahn M25 verlegt werden. Der Flughafen hat nun ein Konzept vorgestellt, das Bau und Verkehr parallel möglich machen soll und nimmt sich dabei ein Beispiel an Deutschland.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Kuriose Szene am Flughafen Zürich: Gepäckmitarbeiter müssen Pakete einsammeln.
Es kommt immer wieder vor, dass das Cockpitpersonal kurios-kreative Ansagen macht. Das jüngste Beispiel kommt aus Zürich. Ein Flugzeug konnte nicht weiterrollen, weil zuerst verlorene Gepäckstücke eingesammelt werden mussten.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
skyhub pad pad muc dat atr 72 06
Beim Kontakt zu Lufthansa soll Skyhub PAD einen sehr prominenten Unterstützer gehabt haben. Die neue Anbieterin von Flügen zwischen Paderborn und München gibt zudem Einblick in ihre finanzielle Kalkulation.
Timo Nowack
Timo Nowack