Die Kaaba in Mekka: Malaysia Airlines will Pilger aus der ganzen Welt hier hin fliegen

Die Kaaba in Mekka: Malaysia Airlines will Pilger aus der ganzen Welt hier hin fliegen

محمد نادر/Unsplash/CC

Malaysia Airlines für Pilger

Airbus A380 mit Bet- und Waschraum

Es ist definitiv mehr als eine vage Idee: Malaysia Airlines' Pilger-Fluggesellschaft soll schon bald abheben. Die dafür hergerichteten Airbus A380 bieten spezifische Extras.

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Malaysia Airlines macht Ernst mit dem Project Hope, dem Projekt Hoffnung. So nennt die angeschlagene Fluggesellschaft ihre Idee einer eigenen Chartertochter für Pilgerflüge nach Mekka. Schon im Dezember 2018, spätestens im Januar 2019 soll sie starten. Das kündigt Peter Bellew, Chef der Fluggesellschaft, in nationalen Medien an.

Die Fluggesellschaft wird mit sechs Airbus A380 fliegen, die von Malaysia Airlines stammen. «Wir werden die sechs Flieger extra für den Bedarf der Pilger ausstatten», kündigt Bellew an. Das heißt: Es soll spezielle Bereiche geben, in denen die Gläubigen beten können. Auch Waschräume soll es geben, so dass rituelle Waschungen möglich sind.

Erster A380 Mitte 2018 fertig umgebaut

Gleichzeitig soll sich das Ganze aber für Malaysia Airlines auch rechnen. Das soll gehen, indem die Kabine selbst mit sehr vielen Economy-Sitzen ausgestattet wird. «Gerade stehen etwas unter 500 Sitze in den Fliegern. Wir können aber mehr als 600 einbauen und das planen wir auch so», so Bellew. Der erste Airbus A380 soll Mitte 2018 fertig umgebaut sein und Ende des Jahres dann den Betrieb aufnehmen. Die anderen fünf Superjumbos sollen nach und nach folgen.

Malaysia Airlines werde mit den Superjumbos Pilgerflüge aus aller Welt nach Saudi-Arabien anbieten, erklärt der Chef weiter. «Bisher wird ein Großteil dieser Reisen mit 15 bis 20 Jahre alten Fliegern durchgeführt.» Es sei im Interesse der Reisenden, aber auch von Saudi-Arabien, dass sich das ändere und man moderne Flieger einsetze, die extra für den Zweck hergerichtet seien.

Pilgertourismus das ganze Jahr über

Malaysia Airlines arbeite eng mit Airbus zusammen, erklärt Bellew weiter. Kein Wunder: Airbus hatte schon vor längerer Zeit den Superjumbo als Pilger-Bus ins Spiel gebracht. Man sei sehr nah dran, mit Airbus ein Abkommen zu schließen, das Wartung und Betrieb über die nächsten 15 bis 20 Jahre kostengünstig ermögliche, so der Chef von Malaysia Airlines..

Der Markt, auf den Malaysia Airlines hofft, wächst. Pilgertourismus wird immer beliebter. Muslime können nicht nur zum Haddsch nach Mekka reisen, sondern für die kleine Pilgerfahrt Umra das ganze Jahr über. Und das wird zunehmend gemacht. «Die Zahl der Umra-Pilger nimmt zu. Dadurch wird die Saison neun Monate lang», so Airbus-Nahost-Chef Fouad Attar kürzlich.

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