Notfall-Karte von STP Airways: Neue Eigentümerin.

Ölkonzern schnappt sich Airline

Der angolanische Sonangol übernimmt STP Airways, die Fluglinie der Nachbarinsel São Tomé und Principe. Aus gutem Grund.

Top-Jobs

LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER
TAA Logo

Flight Dispatcher / Flight Operations Officer (m/w/d)

Feste Anstellung
Ambulanzflüge
Österreich
Vollzeit
Top jobs
TAA Logo

Sales Desk Agent

Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Ambulanzflüge

Elf Milliarden Fass - auf so viel wurden die Ölreserven einmal geschätzt, welche vor der Küste von São Tomé und Principe auf dem Meeresgrund liegen. Inzwischen wurden die Prognosen zwar massiv nach unten korrigiert. Rund zwei Milliarden glauben die Experten nun nur noch finden zu können. Doch auch das ist noch viel - mehr als in Brunei jedenfalls oder nur leicht weniger als in Syrien im Boden steckt. Kein Wunder also, dass Investoren aus der ganzen Welt um die Gunst des kleinen Inselstaates im Golf von Guinea buhlen. Besonders engagiert sind die USA und China. Doch auch Angola will den Schatz vor der Küste heben. Darum investiert das afrikanische Land kräftig in São Tomé und Principe.

Nun will der angolanische Ölkonzern Sonangol die nationale Fluggesellschaft des kleinen Landes kaufen. Mindestens 51 Prozent der Aktien planen die Ölmanager zu übernehmen, wie die Nachrichtenagentur Angola Press meldet. Doch die Regierung des Archipels will noch mehr. «Ich wünsche mir, dass Sonangol Mehrheitseigner wird», sagte Premierminister Patrice Trovoada. Der Verkauf geschehe im Rahmen der Kooperation zwischen den beiden Ländern. Letzten November vergab São Tomé und Principe bereits die Lizenz zum Betrieb des Flughafens für dreißig Jahre an Sonangol. Der Konzern verpflichtete sich, ihn für 4,7 Millionen Euro zu modernisieren.

Keinen eigenen Flieger

Ganz artfremd ist eine Airline für Sonangol indes nicht. Der Ölkonzern besitzt mit Sonair bereits eine eigene Fluggesellschaft. Sie besitzt zwei Fokker (F27 und F50), neun Twin Otter, einem Airbus A319, 10 Beechcraft 1900 und drei Boeing B737-700. Damit fliegt sie Ziele im Inland und Houston in Texas an - die Metropole der amerikanischen Ölwirtschaft. STP Airways besitzt keinen eigenen Flieger. Die Flüge führt die portugiesische Euro Atlantic mit einer Boeing B767 durch. Sie fliegt vier Mal wöchentlich nach Lissabon und daneben regelmäßig nach Luanda in Angola.

Mehr zum Thema

Eine Dash 8 von Air Kenya und die bisherigen Stopps der Auslieferungsroute: Kleiner Flieger, langer Weg.

So fliegt eine Dash 8-200 von Kanada nach Kenia

Flieger von Air Senegal: Airline in der Krise.

Regierung stellt Notfallplan zur Rettung von Air Sénégal vor

Airbus C295  (hier bei der Auslieferung): Fliegt für Senegals Luftwaffe.

Armee übernimmt Inlandsstrecken im Senegal

DC-9-10 von Aerojet: Die Airline hat am 6. Dezember ihren Flugbetrieb aufgenommen.

Neue Airline startet mit Flugzeug Baujahr 1966

Video

virgin australia embraer e190 e2 perth delivery
Ein Regionalflugzeug von Brasilien nach Australien zu bringen, ist keine einfache Aufgabe. Das zeigt die Auslieferung der ersten Embraer E190-E2 an Virgin Australia. Das Flugzeug musste einen ziemlichen Umweg fliegen, um nach Perth zu gelangen.
Timo Nowack
Timo Nowack
Start des Coupe Aéronautique Gordon Bennett: Am Freitag 5. März ist die 68. Ausgabe in Metz gestartet.
Ballonfahrer kämpfen beim Coupe Aéronautique Gordon Bennett seit 1906 darum, wer am weitesten fliegen kann. Dieses Jahr findet das Rennen zum 68. Mal statt - mit 24 Teams aus zehn Nationen. Den Sieg machten ein Team aus Deutschland und eines aus der Schweiz unter sich aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Pilot in einem leeren Ryanair-Flugzeug: Die Sicherheitshinweise sorgen für Diskussionen.
Die Sicherheitshinweise der Billigairline sind nicht nur unansehnlich gestaltet, sondern zwei der Piktogramme sind auch kaum verständlich. Das hat es mit den Bildern von Ryanair auf sich.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies