Hefezopf, Kerzen: Jüdische Tradition zum Sabbat.

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Sabbatruhe

Nur noch eine israelische Fluglinie fliegt am Samstag

Die neuen Eigentümer von Sun D'Or und Israir haben die Sabbatruhe eingeführt. Nun fliegt nur noch eine große israelische Fluglinie am Sabbat.

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Lange Zeit war es eine Besonderheit der Nationalairline. El Al führt seit jeher keine Flüge am Samstag durch. Die Fluggesellschaft befolgt damit die Sabbatruhe.

Das Judentum schreibt vor, dass am siebten Tag der Woche – der eigentlich von der Dämmerung am Freitagabend bis zum Samstagabend dauert – geruht werden muss. Alles, was in dieser Zeit von der Besinnung ablenkt, ist zu unterlassen. Insgesamt 39 sogenannte Melachot (Arbeiten) sind explizit verboten - so auch der Transport.

Neue Aktionäre - neue Regeln

El Al ist mit der Sabbatruhe aber neuerdings nicht mehr alleine. Im Januar gab ihre Tochter Sun D'Or International Airlines bekannt, am Samstag ebenfalls nicht mehr zu fliegen - beziehungsweise vom Freitag- bis zum Samstagabend. Der Ferienflieger war bis dahin sehr selbstständig. Vergangenes Jahr wurde jedoch der orthodoxe Jude Eli Rozenberg neuer Hauptaktionär von El Al.

Drei Monate später folgte Israir. Die Fluggesellschaft gab ebenfalls bekannt, künftig am Samstag keine Flüge mehr durchzuführen. Betroffen sind sowohl die Verbindungen von Tel Aviv nach Eilat als auch die internationalen Flüge.

Auch Israir hält sich an den Sabbat

Israir hatte zuvor ebenfalls zuvor neue Besitzer erhalten. Gegenüber der Zeitung Globes erklärte Shalom Haim, einer der beiden neuen Investoren: «Aus persönlicher Überzeugung bin ich ein religiöser Jude, der den Sabbat einhält, und alle meine Geschäfte sind samstags geschlossen. Wir respektieren diejenigen, die den Sabbat einhalten. Das ist keine persönliche Laune von mir, sondern liegt in der DNA des Judentums».

Damit verbleibt nur noch eine große Fluggesellschaft in Israel, die am Samstag Flüge durchführt: Arkia. Zudem fliegen weiterhin ausländische Airlines auch am Samstag nach und ab Israel.

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