Flugtickets: Die Reisebüros sollen mehr zahlen.

Gebühr bei GDS-BuchungenLufthansa bekommt Schützenhilfe

Bis jetzt war Lufthansa alleine mit ihrer Gebühr für Buchungen über globale Vertriebssysteme. Nun führt eine weitere Fluggesellschaft eine GDS-Gebühr ein.

Top-Jobs

skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Sie nennt sich Distribution Cost Charge oder im Jargon DCC. Diese Gebühr verrechnet Lufthansa seit September 2015, wenn Reisebüros ein Ticket über eines der globalen Vertriebssysteme (Englisch: Global Distribution System oder GDS) buchen. Rund sieben von zehn Tickets werden über GDS-Anbieter wie Amadeus, Galileo oder Sabre verkauft.

Das kam in der Branche gar nicht gut an. Die Reisebüros fühlen sich durch die neue Gebühr diskriminiert. Doch Lufthansa blieb hart und verrechnet seither den Zuschlag von 16 Euro pro Ticket bei allen Buchungen – auch bei den Töchtern Austrian Airlines, Brussels Airlines und Swiss. Nun bekommt die deutsche Fluggesellschaft Unterstützung in diesem Kampf um die Kosten der GDS-Systeme.

Teurer als Lufthansa

Ukraine International führte ebenfalls eine Distribution Cost Charge ein. Seit dem 19. April schlägt die ukrainische Nationalairline bei über GDS gebuchten Tickets pro Flugsegment 9 Euro drauf. Damit liegt der Zuschlag pro Ticket bei einem Hin- und Rückflug noch höher als bei Lufthansa. Die deutsche Fluggesellschaft behauptet, sie spüre keinen Einbruch der Buchungen via globale Vertriebssysteme seit der Einführung der Gebühr.

Mehr zum Thema

ticker-lufthansa

Lufthansa droht mit Kürzung von 100 Inlandsflügen pro Woche

boeing bbj 747 8 01

Die Boeing 747-8 von Lufthansa könnten dereinst zu fliegenden Palästen werden

ticker-lufthansa

Airbus A340 von Lufthansa in Kasachstan leicht beschädigt

ticker-lufthansa

Lufthansas Junkers Ju-52 ist im neuen Zuhause in Frankfurt eingetroffen

Video

Airbus A340-600 von Lufthansa: Im Januar ist Schluß.
Der überlange Vierstrahler fliegt und fliegt und fliegt. Doch nun endet nach mehr als zwei Jahrzehnten der Einsatz des Airbus A340-600 bei Lufthansa. Im Januar ist es soweit - sofern die Boeing 787 als Ersatz rechtzeitig geliefert werden.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
united umkehr laptop
Dass Geräte mit Lithiumbatterien in Sitze rutschen und Flugzeuge daher umkehren, geschieht immer wieder. In einer Boeing 767 von United ist ein Laptop nun ganz woanders verschwunden.
Timo Nowack
Timo Nowack
condor airbus a320 eintracht frankfurt tablet
Ein Airbus A320 der deutschen Fluggesellschaft ist nun schwarz-weiß gestreift. Condors Flugzeug mit dem Kennzeichen D-AICR ist dem Partner Eintracht Frankfurt gewidmet - aber noch nicht ganz fertig.
Timo Nowack
Timo Nowack