Embraer-Jet von KLM: Gratis-Pendeln ist bald Geschichte.
Neu Pendlerpauschale

KLM-Crews können nicht mehr gratis zur Arbeit fliegen

Pilotinnen und Piloten und Flugbegleitende, die im Ausland wohnen, konnten bei KLM bislang gratis zur Arbeit fliegen. Das ändert sich jetzt.

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In Land A leben, in Land B arbeiten. Einige Airline-Mitarbeitenden tun das. Cockpit- und Kabinenbesatzungen können bei den meisten Fluggesellschaften zur Arbeit pendeln.

Manchmal erhalten sie dafür Zugang zu vergünstigten Standby-Tickets, wie etwa bei Lufthansa. Manchmal müssen sie selbst dafür zahlen - wie etwa bei Billigairline Norwegian. Manchmal können sie aber auch gratis fliegen. Wie zum Beispiel bei KLM.

Widerstand in der Politik

Doch das hat bald ein Ende, berichtet das Nachrichtenportal NOS. Pilotinnen und Piloten müssen künftig eine monatliche Pendlerpauschale zahlen. Das gehe aus dem vorläufigen Tarifvertrag zwischen KLM und der Gewerkschaft VNV hervor, der auch eine Lohnerhöhung von vier Prozent und eine Einmalzahlung vorsieht.

Die Gratisflüge waren umstritten. Sie gerieten erstmals in die Kritik, als die Airline wegen der Corona-Krise Staatshilfen in Anspruch nehmen musste. Der Staatliche Beauftragte, ein unabhängiges Kontrollorgan, das die Einhaltung der Bedingungen für die staatliche Beihilfe überwacht, hatte erklärt, die Regelung könnte Steuervermeidung fördern.

Nicht viel Personal betroffen

Das sei zum Beispiel der Fall, wenn die Crews in anderen Ländern geringere Einkommenssteuern zahlen als in den Niederlanden, und den Anreiz dazu haben, weil sie gratis zur Arbeit fliegen können. KLM hatte stets betont, dass die Regelung legal sei und bei vielen anderen Fluggesellschaften ebenfalls üblich. Dennoch hatte sich laut NOS Widerstand in der Politik formiert.

Viele Mitarbeitende sind von der Änderung nicht betroffen. Nur 2,9 Prozent des fliegenden Personals von KLM wohnt im fernen Ausland und muss künftig eine Pendlerpauschale zahlen.

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