Boeing 737 Max von Icelandair: Auf in wärmere Gefilde.

Wärmeres KlimaIcelandair parkt Boeing 737 Max bei Airbus-Werk

Wie die Zugvögel: Die isländische Airline fliegt ihre Boeing 737 in ein wärmeres Klima. Ausgesucht hat sie sich einen Standplatz im Süden Frankreichs.

Top-Jobs

Sparfell Logo

VIP Flight Attendant

SPARFELL Luftfahrt GmbH
Österreich
Flughafen Wien
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Das Grounding der Boeing 737 Max belastet Icelandair. Zusätzliche Ausgaben für Löhne und Flugzeugmiete und darüber hinaus noch höhere Treibstoffkosten bescherten der Fluggesellschaft in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres einen hohen Verlust von 89 Millionen Dollar. Damit war das Minus deutlich höher als vor einem Jahr.

Und offenbar geht das Management nicht mehr von einer schnellen Rückkehr der Boeing 737 Max aus. Icelandair fliegt nämlich ihre sechs Exemplare in den Süden aus. Das werde vermutlich gleich nach dem kommenden Wochenende geschehen, erklärte Operativchef Jens Thordarson der Zeitung Morgunbladid. Der Grund: Das raue isländische Klima. Kälte, Regen und Salz setzten den geparkten Flugzeugen zu, so Thordarson.

Piloten freuen sich auf Flüge

Als Winterquartier hat sich Icelandair Toulouse ausgesucht. Damit werden die Boeing 737 Max also bis zur Aufhebung des Groundings neben dem Airbus-Werk stehen, in dem auch das Konkurrenzprodukt A320 Neo gebaut wird. In der französischen Stadt sinken die Temperaturen nie unter null Grad und die Niederschlagsmengen sind moderat.

Die Überführungsflüge nach Frankreich wurden bei Icelandair lange geplant. Für sie brauchte es nicht nur die Erlaubnis von Boeing, sondern auch von der isländischen und der europäischen Luftfahrtbehörde. Diese machten genaue Vorschriften dazu, wie viele Leute an Bord sein dürfen, auf welcher Höhe und wie geflogen werden darf. Die Piloten freuten sich darauf, so Thordarson zum Blatt. Schließlich seien sie für dieses Modell ausgebildet.

Von Singapur nach Australien

Auch andere Fluggesellschaften parken ihre Boeing 737 Max aus klimatischen Gründen um. So bringt Silk Air ihre Maschine bald aus dem feuchtwarmen Singapur ins trockene Northern Territory mitten in Australien. Southwest Airlines hat sich mit der kalifornischen Mojave-Wüste ebenfalls einen sehr trockenen Stellplatz für ihre Max ausgesucht.

Mehr zum Thema

Boeing 737 Max von Icelandair: Wechselt die Gesellschaft zu Airbus?

Stellt Icelandair komplett auf Airbus um?

Boeing 757 von Icelandair: Die Airline will in Zukunft weniger stark wachsen

Icelandair schaltet einen Gang runter

Produktion der 737 Max: Steht seit Januar still.

Sparte Boeing bei der 737 Max auf Kosten der Sicherheit?

Flieger von Air Canada: Kanada erlebt einen Tourismusboom.

USA sind out - noch nie gab es so viele Flüge aus Europa nach Kanada

Video

Das neue Sicherheitsvideo von Air France: Elegant, optisch stark und nicht überfrachtet.
Von Lego-Figuren bis Promis. Sicherheitsvideos von Fluggesellschaften haben sich zu kleinen Kunstwerken entwickelt. Das sind die Favoriten unserer Redaktion.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Große Schäden an beiden Flugzeugen: Die beiden Bombardier CRJ 900 nach der Kollsion.
Auf dem New Yorker Flughafen LaGuardia kollidierten zwei Bombardier CRJ 900 beim Rollen. Die Tragfläche des einen traf das Cockpit des anderen Jets von Delta Air Lines.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Boeing 777F von Aerologic: In Los Angeles kam es zu einer Runway Incursion.
Am Flughafen Los Angeles kam es zu einer brenzligen Szene: Eine Boeing 777 F von Aerologic rollte ohne Genehmigung auf die Startbahn, während ein Airbus A321 von American Airlines bereits beschleunigte. Nur eine Vollbremsung verhinderte die Katastrophe.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies