Flieger von Flybe: Angespannte finanzielle Lage.

Klamme RegionalairlineHolen Leasingfirmen Flieger von Flybe zurück?

Die britische Regionalairline hat noch kein Geld vom Staat erhalten. Deshalb kann Flybe auch Flugsicherungsgebühren nicht mehr bezahlen. Das macht Leasingfirmen zunehmend nervös.

Top-Jobs

skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit

Ist Flybe gerettet? Im Prinzip ja, aber... Die britische Regierung erklärte sich Mitte Januar bereit, der angeschlagenen Regionalairline zu helfen. Entweder sollte sie einen Zahlungsaufschub bei der Ticketsteuer (Englisch: Air Passenger Duty) im Umfang von 106 Millionen Pfund oder einen Kredit von 100 Millionen erhalten. Zudem prüft Downing Street 10, die Steuer im Inland zu reduzieren oder abzuschaffen.

Doch wirklich passiert ist bisher nichts – unter anderem auch, weil Konkurrenten gegen die Staatshilfe klagten und es politischen Widerstand gibt. Deshalb ist Flybe weiterhin klamm. Wie die Zeitung The Telegraph berichtet, hat die Fluggesellschaft Flughäfen um Aufschub bei der Zahlung von Gebühren gebeten, genauso sollen andere Lieferanten wie Cateringfirmen und Anbieter von Bodenabfertigungsdiensten gebeten worden sein, ihre Zahlungsfristen zu verlängern.

Eurocontrol kann Flieger verkaufen lassen

Doch das ist nicht alles. Gemäß The Telegraph schuldet Flybe auch Eurocontrol und den ihr angeschlossenen Flugsicherungen Geld. Dabei soll es um Millionenbeträge gehen. Die europäische Organisation zur Sicherung der Luftfahrt könnte nun Flugzeuge pfänden – auch wenn diese gar nicht der Airline selbst gehören, sondern einer Leasinggesellschaft. Bei diesem Vorgang spricht man vom so genannten tail lien, frei übersetzt dem Leitwerk-Pfandrecht. Wenn 56 Tage lang keine Zahlung erfolgt, kann sie die Flieger über die britische Aufsichtsbehörde CAA sogar verkaufen lassen.

Deshalb würden nun Leasingfirmen nervös, so das Blatt. Und das könnte dazu führen, dass diese ihre Flieger von Flybe zurückholen. Dadurch würde die Fluglinie auch Einnahmen verlieren, weil sie gewisse Flüge nicht mehr durchführen könnte - ein Teufelskreis.

Mehr zum Thema

Flybe gets a late Christmas present from the government.

Britische Regierung greift Flybe unter die Arme

Dash 8 von Flybe: Überlebt die Fluggesellschaft?

Flybe versucht erneut, einen Kollaps abzuwenden

Flieger von Flybe: Die Marke verschwindet.

Flybe wird zu Virgin Atlantic

Konzept: Die neue Piste in London Heathrow soll über die Straße führen.

London-Heathrow baut eine Autobahn - und blickt dabei nach Frankfurt

Video

hacker siberislam kelowna
An Flughäfen in den USA und Kanada ist es Hackern gelungen, Lautsprecherdurchsagen und teilweise auch Anzeigetafeln zu manipulieren. Dabei priesen sie unter anderem die Terrororganisation Hamas.
Timo Nowack
Timo Nowack
Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Flugzeug von American Eagle am Flughafen Dallas: Die Betankung ging schief.
Beim Betanken eines Flugzeuges von American Eagle am Flughafen Dallas ging etwas komplett schief. Ein Schlauch löste sich und spritzte wild große Mengen Kerosin umher.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies