Der letzte Flug: Augsburg Airways hat den Betrieb eingestellt.

Goodbye, Augsburg Airways!

Ein Kapitel europäischer Luftfahrtgeschichte ist beendet: Augsburg Airways hat ihren letzten Passagierflug durchgeführt.

Top-Jobs

Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

«Augsburg Airways hat ihren operativen Betrieb eingestellt», heißt es auf der Internetseite der Fluggesellschaft. Es war ein Aus mit Ansage: Bereits vor einem Jahr hatte die Lufthansa angekündigt, im Rahmen des Sparprogramms Score die Verträge mit Augsburg Airways nicht zu verlängern. Ein tragbares Geschäftsmodell für die Zukunft konnte offensichtlich nicht entwickelt werden. Die Geschäftsleitung der Regionalfluglinie entschied daraufhin, den Betrieb zum Ende des Sommerflugplans vollständig einzustellen.

Am 26. Oktober 2013 absolvierte Augsburg Airways nun ihren letzten Linienflug. Die Airline verabschiedete sich durch Low-Pass-Flüge und andere fliegerische Abschiedsgesten für immer aus München. Die verbliebenen Q400 und E-Jets wurden an den Maastrichter Flughafen überführt und werden bald für andere Airlines fliegen.

Viele Piloten wechseln zu Turkish Airlines

Die 450 Beschäftigten hatten bereits im Frühjahr ihre Kündigung erhalten. Unternehmen und Mitarbeitende einigten nach Angaben der deutschen Pilotenvereinigung Cockpit nach wochenlangen Verhandlungen auf einen Sozialplan. Die gut 300 Boden- und Kabinenmitarbeiter sollen zum Großteil bei anderen Fluggesellschaften untergekommen sein.

Die rund 150 Piloten erhalten eine Abfindung in Höhe von 1,4 Monatsgehältern pro Jahr Betriebszugehörigkeit, meldete die Augsburger Allgemeine. Rund 90 sollen in Verhandlungen mit Turkish Airlines stehen. Andere sollen bei Condor und Fluggesellschaften im Nahen Osten untergekommen sein.

Lufthansa betreibt Strecken nun selbst

Augsburg Airways wurde 1980 gegründet und flog seit Winter 1996/97 für die Lufthansa. Im Regionalverkehr um ihr Drehkreuz München lässt Lufthansa nun nur noch ihre eigenen Tochtergesellschaften Cityline und Air Dolomiti starten.

Mehr zum Thema

Embraer 195 von Augsburg: Die Lufthansa verzichtet.

Marke Augsburg Airways kehrt zurück

Augsburg Airways wurde 1980 unter dem Namen Interot Airservice in Augsburg gegründet. 1996 benannte sie sich um und wurde Mitglied des Regionalverbundes «Team Lufthansa». Ab 2003 war sie mit Lufthansa-Flugnummern unterwegs. Als Lufthansa die Zusammenarbeit aufkündigte, ging es bergab und Augsburg Airways stellte den Flugbetrieb Ende Oktober 2013 ein.

Diese deutschen Airlines gibt es nicht mehr

Kampf um Sozialplan: Piloten von Augsburg Airways streiken

Kampf um Sozialplan: Piloten von Augsburg Airways streiken

Embraer von Augsburg Airways: Das Ende der Airline ist besiegelt.

Dicke Luft bei Augsburg Airways

Video

Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Flugzeug von American Eagle am Flughafen Dallas: Die Betankung ging schief.
Beim Betanken eines Flugzeuges von American Eagle am Flughafen Dallas ging etwas komplett schief. Ein Schlauch löste sich und spritzte wild große Mengen Kerosin umher.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
airbus a330 dhl eat tailstrike london
Nach mehreren Tailstrikes zu Beginn des vergangenen Jahres leitete DHL-Tochter EAT Maßnahmen ein, damit es nicht erneut zu solchen Vorfällen kommt. Doch nun hat wieder ein Airbus A300-600 der Frachtfluglinie bei der Landung die Piste mit dem Heck berührt.
Timo Nowack
Timo Nowack