Boeing 737 Max von Tuifly: Wieder in der Luft.

Streit um VergütungstarifverträgeGewerkschaft droht mit Warnstreiks bei Tuifly

Verdi und Tuifly befinden sich seit Dezember in Verhandlungen über einen neuen Tarifvertrag für die Beschäftigten in der Kabine und am Boden – bisher ohne Ergebnis. Nun erhöht die Gewerkschaft den Druck und droht mit Streiks.

Top-Jobs

Lübeck

Safety Manager (m/w/d) am Flughafen Lübeck

Lübeck
Feste Anstellung
Flughafen Lübeck
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Condor Logo Stelle

Duty Manager Ground Handling Center im Schichtdienst (m/w/d)

Feste Anstellung
Condor Flugdienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Im vergangenen Dezember sind die Verhandlungen für neue Vergütungstarifverträge für die rund 1300 Beschäftigten in der Kabine, am Boden und der Technik von Tuifly gestartet. Nach den bisherigen Verhandlungen konnte bislang keine Einigung zwischen der Gewerkschaft Verdi und der Airline erzielt werden. Jetzt erhöht Verdi den Druck: Ab Februar könnten Warnstreiks folgen, sollte es in den kommenden Gesprächen keine Fortschritte geben.

Verdi hat das am 21. Januar von der Arbeitgeberseite vorgelegte Angebot als «nicht verhandlungsfähig» abgelehnt, teilte die Gewerkschaft mit und fordert eine Gehaltserhöhung um 17 Prozent, mindestens jedoch 500 Euro monatlich mehr, bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Zusätzlich fordert die Gewerkschaft, dass Verschlechterungen aus der 2021 geschlossenen Krisenvereinbarung rückgängig gemacht werden.

Tui bietet elf Prozent über drei Jahre

Ein Sprecher von Tui teilte gegenüber aeroTELEGRAPH mit, dass Tui der Tarifkommission ein erstes Angebot vorgelegt habe. Dieses sehe Gehaltssteigerungen von insgesamt 11 Prozent über einen Zeitraum von drei Jahren vor. Tui spricht von intensiven und konstruktiven Gesprächen, die auch zeigten, «dass noch viel gemeinsame Arbeit vor uns liegt».

«Unser erklärtes Ziel ist es, ein ausgewogenes Gesamtpaket zu erarbeiten. Dies soll einerseits die Leistungen unserer Kabinencrews durch weiterentwickelte Tarifverträge mit einer gesteigerten Vergütung anerkennen und muss andererseits unsere Kostenstruktur wettbewerbsfähig halten», so der Sprecher. In Branchenkreisen wird spekuliert, dass die Verdi-Forderungen über einen Zeitraum von drei Jahren eine Gehaltserhöhung von mehr als 40 Prozent zur Folge hätten.

Mehr zum Thema

Boeing 737-800 von Tuifly: Im deutschen Winter nach Kanada vermietet.

Tui kürzt bisher nur bei deutscher Fluglinie

Verdi erreicht Tarifabschluss mit Tuifly

Verdi erreicht Tarifabschluss mit Tuifly

Ein Airbus A300 B4 von Hapag-Lloyd Flug: Eine turbulente Geschichte.

Von der See in die Luft: Wie aus Hapag-Lloyd Flug Tuifly wurde

ticker-tuifly

Saisonverlängerung: Tuifly legt Zusatzflüge auf

Video

Prototyp der EFlyer 2: Dass Flugzeug soll 2026 von der FAA zertifiziert werden.
Der Eflyer 2 soll im kommenden Jahr zertifiziert werden. Sechs Jahre später als ursprünglich anvisiert. Dafür soll es ein elektrisches Schulungsflugzeug mit sehr geringen Betriebskosten werden, verspricht Hersteller Bye Aerospace.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Airbus A321 XLR von Aer Lingus: Das Flugzeug mit der Kennung EI-XLT fällt auf unbestimmte zeit nach einer harten Landung aus.
Ein Airbus A321 XLR der irischen Nationalairline ist am Flughafen Dublin hart gelandet. Das erst ein Jahr alte Flugzeug könnte Monate ausfallen und Aer Lingus Kosten in Millionenhöhe verursachen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Sprung aus der Boeing 737-800 von Air Congo: Riskant.
Die Boeing 737 kam an, doch niemand dachte an die Treppe. Am Flughafen Kindu in der Demokratischen Republik Kongo mussten Reisende von Air Congo ihre Boeing 737 auf denkbar riskante Weise verlassen – per Sprung aus der Kabinentür aufs Vorfeld.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin