Flügelspitze eines Flyr-Jets: Jetzt am Boden.
Pleite

Flyr ist am Ende

Jetzt ist klar: Die Fluggesellschaft aus Norwegen wird nicht mehr abheben. Flyr sorgt damit bereits für die zweite Airline-Pleite des Jahres 2023.

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Dass es nicht gut aussieht, war klar. Am Montag erklärte die norwegische Airline Flyr, man habe leider nicht die nötigen Finanzmittel einsammeln können, die man für einen normalen Weiterbetrieb gebraucht hätte. Am Dienstagabend hat der Verwaltungsrat nun beschlossen: Der Betrieb wird eingestellt.

Der Handel mit Flyr-Aktien wurde gestoppt und am Mittwochmorgen (1. Februar) wurde die Airline offiziell als insolvent angemeldet. «Alle Flüge sind annulliert und werden auch nicht zu einem späteren Zeitpunkt durchgeführt, so die Fluggesellschaft auf ihrer Webseite.

Kerosinpreis brach Flyr das Genick

Die junge Airline war mitten in der Coronavirus-Pandemie gestartet. Im Juni 2021 hob sie erstmals ab. Doch das Genick brach ihr schließlich nicht Covid-19, sondern die direkt darauffolgende Krise infolge des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine.

Der massiv gestiegene Kerosinpreis macht einen Löwenanteil der Kosten von Airlines aus. Bei kleinen Fluggesellschaften wie Flyr wird das zum Problem. Denn sie können - anders als große Gruppen wie Lufthansa oder IAG - keine Hedging-Strategie verfolgen, bei der Airlines sich Optionen auf Treibstoff zu einem bestimmten Preis sichern.

Schon die zweite Pleite des Jahres

Kleine Fluggesellschaften haben es im Hedging-Geschäft schwerer, weil ihnen das Geld fehlt, in großen Mengen einzukaufen. Daher musste Flyr zu tagesaktuellen Preisen kaufen.

Flyr ist bereits die zweite Fluggesellschaft, die dieses Jahr pleite geht. Am Wochenende musste bereits die neue Flybe aufgeben. Die Fluggesellschaft war nicht mal ein Jahr wieder unterwegs, als sie eingestehen musste, dass auch dieser Versuch nicht funktioniert.

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