Die Ansiedlung von Eurowings war für den Flughafen Köln Bonn ein Jackpot. Regelmäßige Langstreckenflüge an verschiedene Ziele hatte der Flughafen schon lange nicht mehr bieten können. Im November geht es nun mit 10 Feriendestinationen los, darunter Bangkok, Dubai, Punta Cana oder Varadero.
Das sei erst der Anfang, verspricht Flughafenchef Michael Garvens. «Schon im Sommer folgen neue und sehr attraktive Destinationen in den USA, in Afrika und vielleicht sogar weitere in der Golfregion», kündigte er bei der von Roland Berger und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt organisierten Aviation Convention in Köln an. Sieben Flugzeuge habe Eurowings dafür eingeplant. «Natürlich hoffen wir, dass diese Flieger alle ab Köln eingesetzt werden.»
Hoffen auf Air Asia X und Scoot
Das Marktpotenzial von Eurowings als Freizeit-Airline sei groß, so Garvens. «Auf der Longlist stehen mehr als 50 mögliche weitere Destinationen», so der Flughafenmanager. Das erklärte Ziel der Lufthansa-Billigairline ist es, nach Ryanair und Easyjet der größte Billigflieger Europas zu werden.
Garvens glaubt auch, dass Köln sich als Drehkreuz für mögliche andere Langstrecken-Billigairlines anbietet, sollten diese sich entscheiden, nach Deutschland zu kommen. Kandidaten seien etwa Air Asia X oder Scoot. Er hält es auch für möglich, dass sich vielleicht irgendwann die amerikanische Southwest oder Kanadas Westjet dazu entscheiden.
Köln hat riesiges Einzugsgebiet
Köln eigne sich als Standort so gut, weil die Wegzeiten kurz seien und man so auch knappe Verbindungen stressfreier schaffe als anderswo. Auch das Einzugsgebiet sei mit 17 Millionen in einem Umkreis von rund 100 Kilometern extrem groß.
Außen ist Eurowings schon Langstrecke
Der erste Airbus A330 von Eurowings ist lackiert. Er bekam sein neues Kleid in Taiwan.
Der erste Airbus A330 von Eurowings ist lackiert. Er bekam sein neues Kleid in Taiwan.
Die Maschine gehört Sun Express Deutschland, einem Gemeinschaftsunternehmen von Lufthansa und Turkish Airlines. Sie ist von Gecas geleast.
Die Maschine gehört Sun Express Deutschland, einem Gemeinschaftsunternehmen von Lufthansa und Turkish Airlines. Sie ist von Gecas geleast.
Die Airline betreibt die A330-Flotte von Eurowings. Vorerst sind zwei Jets vorgesehen.
Die Airline betreibt die A330-Flotte von Eurowings. Vorerst sind zwei Jets vorgesehen.
Die erste Maschine trägt neu die Kennzeichnung D-AXGA. Alt ist sie mit ihren 12 Jahren keineswegs, wie da und dort befürchtet wurde. Sie ist etwa jünger als die A340 oder Avro RJ 100 der Lufthansa-Tochter Swiss sowie die Fokker oder Boeing 777 von Austrian Airlines.
Die erste Maschine trägt neu die Kennzeichnung D-AXGA. Alt ist sie mit ihren 12 Jahren keineswegs, wie da und dort befürchtet wurde. Sie ist etwa jünger als die A340 oder Avro RJ 100 der Lufthansa-Tochter Swiss sowie die Fokker oder Boeing 777 von Austrian Airlines.
Auch unter den Cockpitfenstern prangt das Eurowings-Logo...
Auch unter den Cockpitfenstern prangt das Eurowings-Logo...
... genauso wie auf der Heckflosse...
... genauso wie auf der Heckflosse...
Unter dem Rumpf wird der Schriftzug nochmals sichtbar sein. Für die, die Zuhause bleiben.
Unter dem Rumpf wird der Schriftzug nochmals sichtbar sein. Für die, die Zuhause bleiben.
In den ersten Monaten wird der A330 nach Bangkok, Dubai, Phuket, Puerto Plata, Punta Cana und Varadero fliegen.
In den ersten Monaten wird der A330 nach Bangkok, Dubai, Phuket, Puerto Plata, Punta Cana und Varadero fliegen.
An Bord gibt es drei Bereiche: Die Standardsitze, der Bereich «More Comfort» mit mehr Beinfreiheit und der Best-Bereich ganz vorne.
An Bord gibt es drei Bereiche: Die Standardsitze, der Bereich «More Comfort» mit mehr Beinfreiheit und der Best-Bereich ganz vorne.
Von den Standardsitzen baut Eurowings 243 in den A330 ein.
Von den Standardsitzen baut Eurowings 243 in den A330 ein.
Im Bereich «More Comfort» gibt es die gleichen Sessel, aber mehr Beinfreiheit.
Im Bereich «More Comfort» gibt es die gleichen Sessel, aber mehr Beinfreiheit.
Im Best-Bereich gibt es einen Sitzabstand von 115 Zentimetern - das ist deutlich mehr als in der Premium Economy von Lufthansa, aber klar weniger als in einer üblichen Business Class.
Im Best-Bereich gibt es einen Sitzabstand von 115 Zentimetern - das ist deutlich mehr als in der Premium Economy von Lufthansa, aber klar weniger als in einer üblichen Business Class.