Flieger von Niki: Plötzlich begehrt.

Flieger von Niki: Plötzlich begehrt.

Niklas Sekyra

Ferienflieger

Etihad bricht Gespräche mit Tui ab

Aus dem neuen österreichischen Ferienflieger wird nichts. Niki und Tuifly legen ihr Geschäft doch nicht zusammen. Die Gespräche wurden abgebrochen.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Aero-Dienst

Fluggerätemechaniker (m/w/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Dornier 328

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

Die Zusammenführung von Tuifly mit der bisherigen Air-Berlin-Tochter Niki war eigentlich beschlossene Sache. Doch das Projekt kam schon länger nicht mehr so richtig voran. Die Gespräche mit den Wettbewerbsbehörden der EU hatten länger gedauert als gedacht. Offensichtlich hatte es Vorbehalte gegeben. Ob die Vereinigung zum Winter 2017 oder erst zum Sommerflugplan 2018 zustande kommt, wollten die Verantwortlichen im Mai deshalb nicht mehr sagen.

Doch nun ist klar. Aus den Plänen wird nichts. «Tui und Etihad werden ihre Verhandlungen über das geplante Joint Venture nicht fortführen», meldete der Reisekonzern am Donnerstag (8. Juni). Er bedauert offensichtlich den Abbruch. «Strategisch macht eine starke europäische Touristik-Airline weiter sehr viel Sinn. Denn der Luftverkehr in Deutschland ist durch Überkapazitäten geprägt», so Tui-Vorstand Sebastian Ebel.

Niki hat kein Interesse mehr

Im Nebensatz kommt dann, was der Grund ist: «Niki steht aber nicht mehr für ein Joint Venture zur Verfügung.» Oder anders gesagt: Die Österreicher wollen nicht mehr. Man bleibe «offen für eine Partnerschaft oder die Gründung von Gemeinschaftsunternehmen, wenn dies dem strategischen Ziel dient, den deutschen Markt neu zu gestalten», so Tui weiter.

Die neue Ferienfluggesellschaft mit Sitz in Wien sollte mit rund 60 Flugzeugen 15 Millionen Sitzplätze pro Jahr anbieten und von wichtigen Flughäfen in Deutschland, Österreich und der Schweiz aus operieren. Tui wäre mit 24,8 Prozent an der neuen Gesellschaft beteiligt gewesen, Etihad mit 25 Prozent. Die übrigen 50,2 Prozent und damit die Mehrheit hätte die bereits bestehende Niki Privatstiftung gehalten, hinter der zu einem ansehnlichen Teil Air Berlin steht.

Was passiert mit Niki?

Unklar sind die Gründe für den Ausstieg von Niki. Möglich wäre, dass Lufthansa ein Interesse hat, Niki ebenfalls in Eurowings zu integrieren. Die geplante Struktur hätte dies verunmöglicht. Darauf deutet auch eine Aussage in einem Schreiben an die Mitarbeiter hin, aus dem die Nachrichtenagentur DPA zitiert: «Etihad strebt offenbar eine Perspektive für das Gesamtunternehmen Air Berlin/Niki an und will Niki nicht länger aus der Air Berlin herauslösen».

Mehr zum Thema

ticker-deutschland

BDL: Dezentrale Strecken abseits der Drehkreuze Frankfurt und München stagnieren weiterhin

ticker-eu-europaeische-union

Reform der EU-Fluggastrechte scheitert an Deutschland und Spanien

Der Flugplatz Stölln/Rhinow: Unscheinbar, aber geschichtsträchtig.

Deutscher Flugplatz ist nun offiziell der älteste der Welt

Boeing Dormagen

Von Schrauben bis zu Tragflächenteilen: Boeing liefert Ersatzteile jetzt aus Nordrhein-Westfalen

Video

Airbus A320 Neo von Marabu bei der Landung: Er hüpfte einmal.
Ein Airbus A320 Neo der Condor-Schwester landete sichtbar hart auf Madeira. Das Flugzeug konnte zwar nach Nürnberg zurückkehren, muss aber noch einmal überprüft werden.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Der heikle Moment: Die Boeing 737 berührt mit dem Triebwerk fast die Piste.
Bei garstigem Wetter landete eine Boeing 737 der indonesischen Fluggesellschaft in Jakarta. Dabei berührte der Jet von Batik Air mit dem Triebwerk fast die Landebahn.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Airbus A321 XLR von Qantas: Hat seine lange Reise gestartet
Die australische Fluggesellschaft hat ihren ersten Airbus A321 XLR übernommen. Und sie bringt ihn mit einem Flug in ihre Heimat, der gleich für einen neuen Rekord sorgt. Qantas will mit dem neuen Modell neue Strecken eröffnen.
Laura Frommberg
Laura Frommberg