Airbus A380 vom Emirates: Die Airline will bis 2041 mit dem Modell fliegen.

SuperjumboEnde nächsten Jahres will Emirates 110 Airbus A380 in der Luft haben

Derzeit fliegt der größte Airbus-A380-Betreiber der Welt mit rund 95 Superjumbos. Doch die Zahl soll steigen. Emirates-Präsident Tim Clark spricht auch über die langfristige Instandhaltung der A380-Flotte.

Top-Jobs

Lübeck

Safety Manager (m/w/d) am Flughafen Lübeck

Lübeck
Feste Anstellung
Flughafen Lübeck
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Condor Logo Stelle

Duty Manager Ground Handling Center im Schichtdienst (m/w/d)

Feste Anstellung
Condor Flugdienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Die Zahl ist beeindruckend: Zur Flotte von Emirates gehören aktuell 116 Airbus A380. Allerdings ist die Zahl der aktiven Superjumbos der Golf-Airline nicht dreistellig. Wie Emirates-Präsident Tim Clark laut dem Magazin Aviation Week diese Woche auf einer Konferenz erklärte, befinden sich derzeit rund 95 oder 96 der Flugzeuge im Einsatz.

Es gebe «noch Probleme mit einigen Flugzeugen, die wir beheben müssen», sagte Clark, ohne weitere Details zu nennen. Mit der Lösung dieser Probleme soll die Zahl aber steigen: «Bis Ende nächsten Jahres werden wir voraussichtlich etwa 110 fliegen», so der Präsident.

«Einen A380 bis zu 24 oder 25 Jahre im Einsatz zu halten, ist eine große Herausforderung»

Emirates kauft derzeit A380, die sie bisher gemietet hat, und will das Modell etwa bis ins Jahr 2041 betreiben. Alles darüber hinaus wird schwierig. «Das Flugzeug wurde für 100.000 Flugstunden oder 20 Jahre ausgelegt», erklärt Clark. «Einen A380 bis zu 24 oder 25 Jahre im Einsatz zu halten, ist eine große Herausforderung. Dafür wurde er nicht konstruiert. Ist es möglich? Ich weiß es nicht. Vieles wird von der gefürchteten Lieferkette abhängen.»

Obwohl Emirates über einen großen Bestand an A380-Strukturteilen aus Demontagen verfügt, sucht sie nach Ersatztriebwerken und spezifischen Komponenten. «Es geht um all die austauschbaren Teile, die ausgebaut und repariert, überholt werden müssen und so weiter», so Clark. «Wir haben noch viele davon und bauen unseren Bestand auf, da wir wissen, dass dies eine Bedrohung für den Fortbestand der Flotte darstellt, wenn wir diese Teile nicht bekommen.» Emirates erwägt zudem, die Kapazitäten zur Überholung der A380-Triebwerke auszubauen, um diese komplett zerlegen und wiederaufbauen zu können. «Das werden wir uns sehr bald ansehen», sagte der Präsident der Fluggesellschaft.

Was Emirates mit der Kabine macht und für sie plant

In der Kabine ist Emirates mit einem Retrofit-Programm beschäftigt, in dessen Rahmen auch die Premium Economy eingeführt wird. Es ist vorgesehen für 110 Airbus A380 und 109 Boeing 777-300 ER. Darüber hinaus ist ein komplett neues Kabinendesign in Planung. «Ich möchte dazu nicht zu sehr ins Detail gehen», sagte Clark. «Wir werden die Premium-Kabinen und die Premium-Economy-Kabinen verbessern. Und ich arbeite an einem neuen Sitz für die Economy Class.» Emirates dabei wohl vieles selber entwickeln und produzieren.

Mehr zum Thema

Die D-AIMA, hier auf einem Archivbild: Jürgen Raps lieferte das Flugzeug aus.

Lufthansa nimmt mit einer speziellen Geste Abschied von Jürgen Raps

bc739bf0-11d1-4748-a304-92a74b617b68

Qantas’ letzter reaktivierter Airbus A380 nach erstem kommerziellen Flug bereits wieder gegroundet

Jürgen Raps: Er hatte von der Lufthansa-Chefetage den Auftrag erhalten, eine «astreine, fehlerfreie Einführung» sicherzustellen.

Warum Jürgen Raps den Airbus A380 derart liebte

airbus a380 juergen raps

Lufthansas langjähriger Chefpilot und Airbus-A380-Legende Jürgen Raps verstorben

Video

Prototyp der EFlyer 2: Dass Flugzeug soll 2026 von der FAA zertifiziert werden.
Der Eflyer 2 soll im kommenden Jahr zertifiziert werden. Sechs Jahre später als ursprünglich anvisiert. Dafür soll es ein elektrisches Schulungsflugzeug mit sehr geringen Betriebskosten werden, verspricht Hersteller Bye Aerospace.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Airbus A321 XLR von Aer Lingus: Das Flugzeug mit der Kennung EI-XLT fällt auf unbestimmte zeit nach einer harten Landung aus.
Ein Airbus A321 XLR der irischen Nationalairline ist am Flughafen Dublin hart gelandet. Das erst ein Jahr alte Flugzeug könnte Monate ausfallen und Aer Lingus Kosten in Millionenhöhe verursachen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Sprung aus der Boeing 737-800 von Air Congo: Riskant.
Die Boeing 737 kam an, doch niemand dachte an die Treppe. Am Flughafen Kindu in der Demokratischen Republik Kongo mussten Reisende von Air Congo ihre Boeing 737 auf denkbar riskante Weise verlassen – per Sprung aus der Kabinentür aufs Vorfeld.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin