Embraer-E2-Jet über Riyadh: Punkten die Brasilianer in Saudi-Arabien?
Konkurrenz für Airbus

Embraer buhlt um neue saudi-arabische Fluggesellschaft

In Saudi-Arabien soll eine neue Fluggesellschaft als Nachfolgerin von Saudi Gulf Airlines entstehen. Embraer bringt sich mit ihren E2-Jets in Stellung.

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Der brasilianische Flugzeugbauer hofft nicht nur für seinen Militärtransporter C-390 Millenium auf Aufträge aus Saudi-Arabien, sondern auch für zivile Flugzeuge. So unterschrieb Embraer diese Woche in Riyadh eine Absichtserklärung mit dem staatlichen National Industrial Development Center und der privaten AHQ Group.

Es gehe um «die Einführung von Embraer-Flugzeugen durch das Königreich Saudi-Arabien» sowie um potenzielle technologische Zusammenarbeit, Zulieferer und Personal, erklärte der Hersteller. «Im Rahmen der Vereinbarung vereinbaren Embraer und AHQ außerdem, das große Potenzial der E2-Familie als Flugzeug der Wahl für ein neues Airline-Projekt in der Region weiter zu prüfen», schrieben die Brasilianer, ohne weitere Details zu nennen.

Neue Fluglinie mit Afrika-Fokus

Allerdings war schon im April bekannt geworden, dass in Saudi-Arabien eine weitere neue Fluggesellschaft entstehen soll, mit dem Fokus auf Verbindungen nach Afrika. Die Zeitung Al Eqtisadiah deutete an, dass dahinter die AHQ Group, auch Al Qahtani Group genannt, steht und damit an ihre einstige Fluglinie Saudi Gulf Airlines anknüpfen will. Die Airline hatte im Jahr 2020 den Betrieb eingestellt und 2021 ganz aufgegeben.

Die neue Fluggesellschaft soll eine Reihe afrikanischer Länder und saudische Städte verbinden. Angaben zur Flotte gab es bisher nicht. Allerdings flog Saudi Gulf Airlines einst mit Airbus A320 Ceo. Zudem hatte sie 16 A220-300 bestellt, schwenkte dann aber um auf zehn A320 Neo. Dieser Auftrag steht bis heute in Airbus' Orderbuch. Jetzt zeigt auch Embraer Ambitionen, bei der neuen Fluglinie zum Zuge zu kommen.

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