Airbus A330 von Delta: An Bord eines Flugzeuges waren nur Taschen.

Kreative LösungEin Airbus A330 von Delta - nur für liegen gebliebenes Gepäck

Zehntausende Taschen sind in London-Heathrow gestrandet. Der Flughafen ist so überfordert, dass er die Kapazität beschränken muss. Delta musste sich deshalb selber helfen - mit einer ungewöhnlichen Lösung.

Top-Jobs

aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A) mit Funktion Deputy CFI

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A)

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
Goldeck Logo

Captain Pilatus PC-12NGX (f/m/d)

LOWW/VIE
LOAN
Feste Anstellung
Business Aviation
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Goldeck Logo

Inflight Service Personnel (M/F/D)

LOWW/VIE
Feste Anstellung
Business Aviation
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Österreich
Vollzeit
Top jobs

Der Airbus A330 von Delta Air Lines startete am 11. Juli von London-Heathrow nach Detroit. Doch auf Flug DL9888 befanden sich keine Fluggäste. Dafür 1000 Gepäckstücke. Die waren zuvor am britischen Flughafen liegen geblieben, der schon seit Wochen aufgrund von Personalmangel Probleme hat.

In den Sozialen Medien verbreiten sich immer mehr Bilder von Bergen mit Koffern und Taschen am Airport. Das zurück gebliebene Gepäck türmt sich inzwischen selbst in den öffentlichen Bereichen. Delta begann deshalb, sich selbst zu helfen und gestrandetes Gepäck in Heathrow abzuholen.

Aus einer unangenehmen Situation das beste gemacht

Die 1000 Taschen von Passagieren wurden schließlich von Teams von Delta zu den Besitzerinnen und Besitzern gebracht, wie ein Sprecher gegenüber aeroTELEGRAPH erklärt. Damit hat die Airline aus einer unangenehmen Situation das beste gemacht. Denn dass an Bord des Airbus A330-200 mit dem Kennzeichen N854NW  keine Reisenden fliegen durften, lag ebenfalls an den Problemen in Heathrow.

Man habe sich für den Schritt entschieden, nachdem «ein regulärer Linienflug aufgrund von Beschränkungen des Passagieraufkommens in Heathrow gestrichen werden musste», so ein Delta-Sprecher. Offenbar war das eine Folge der Kapazitätsbeschränkung, die der Airport am Wochenende durchsetzte.

Kapazitätsobergrenze in Heathrow

In den letzten Wochen sei die Zahl der abfliegenden Passagiere regelmäßig über 100.000 pro Tag gelegen und es habe Momente gegeben, in denen das Serviceniveau auf einen nicht akzeptablen Wert gesunken sei, teilte der Flughafen mit. «Wir haben daher die schwierige Entscheidung getroffen, mit Wirkung eine Kapazitätsobergrenze einzuführen.»

Einen ähnlichen Schritt war bereits der Flughafen Amsterdam-Schiphol gegangen. Nachdem es bei den Sicherheitskontrollen zu unüberschaubar langen Schlangen gekommen war, hatte der Flughafen bereits im Juni beschlossen, die Passagierzahlen zu kappen. Die Höchstzahl der Reisenden, die Schiphol täglich abfertigen kann, variiert von Tag zu Tag und beträgt an den verkehrsreichsten Tagen im Juli bis zu 67.500 und im August bis zu 72.500.

Mehr zum Thema

Effizienterer Sicherheitscheck in Amsterdam: An zwei Wartelinien in Atlanta prüft Delta das neue Abfertigungssystem aus Europa.

Delta kopiert neue Kontroll-Methode aus Amsterdam

Flughafen London-Heathrow begrenzt Kapazität im Sommer

Flughafen London-Heathrow begrenzt Kapazität im Sommer

Flughafen Amsterdam lässt nur noch begrenzte Anzahl Reisende pro Tag zu

Flughafen Amsterdam lässt nur noch begrenzte Anzahl Reisende pro Tag zu

Flugzeug von Aermexico: Auch die Airline ist im Visier der US-Behörden.

Trump-Regierung verhängt neue Auflagen gegen mexikanische Airlines - und bedroht Allianz von Delta und Aeromexico

Video

Löschflugzeug auf dem Douro: Etwas ging schief.
Portugal steht vor einem gefährlichen Sommer: Alle Canadair-Wasserbomber sind defekt – während das Land unter Hitze, extremer Trockenheit und steigender Waldbrandgefahr leidet.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
super star lufthansa frankfurt 19
Dank Millimeterarbeit und Muskelkraft schaffen es der Rumpf und das Leitwerk einer Lockheed Super Star von Lufthansa in das neue Frankfurter Zuhause des historischen Flugzeugs. Aber nicht ohne Wanken und Anspannung.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
koala airlines
Das australische Start-up konnte eine Insolvenz abwenden. Nun kündigt es den Start des Flugbetriebs für Ende 2026 an. Doch bei den wichtigen Dingen bleibt Koala Airlines vage.
Timo Nowack
Timo Nowack