Airbus A330 von Delta: An Bord eines Flugzeuges waren nur Taschen.

Airbus A330 von Delta: An Bord eines Flugzeuges waren nur Taschen.

aeroTELEGRAPH

Kreative Lösung

Ein Airbus A330 von Delta - nur für liegen gebliebenes Gepäck

Zehntausende Taschen sind in London-Heathrow gestrandet. Der Flughafen ist so überfordert, dass er die Kapazität beschränken muss. Delta musste sich deshalb selber helfen - mit einer ungewöhnlichen Lösung.

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Der Airbus A330 von Delta Air Lines startete am 11. Juli von London-Heathrow nach Detroit. Doch auf Flug DL9888 befanden sich keine Fluggäste. Dafür 1000 Gepäckstücke. Die waren zuvor am britischen Flughafen liegen geblieben, der schon seit Wochen aufgrund von Personalmangel Probleme hat.

In den Sozialen Medien verbreiten sich immer mehr Bilder von Bergen mit Koffern und Taschen am Airport. Das zurück gebliebene Gepäck türmt sich inzwischen selbst in den öffentlichen Bereichen. Delta begann deshalb, sich selbst zu helfen und gestrandetes Gepäck in Heathrow abzuholen.

Aus einer unangenehmen Situation das beste gemacht

Die 1000 Taschen von Passagieren wurden schließlich von Teams von Delta zu den Besitzerinnen und Besitzern gebracht, wie ein Sprecher gegenüber aeroTELEGRAPH erklärt. Damit hat die Airline aus einer unangenehmen Situation das beste gemacht. Denn dass an Bord des Airbus A330-200 mit dem Kennzeichen N854NW  keine Reisenden fliegen durften, lag ebenfalls an den Problemen in Heathrow.

Man habe sich für den Schritt entschieden, nachdem «ein regulärer Linienflug aufgrund von Beschränkungen des Passagieraufkommens in Heathrow gestrichen werden musste», so ein Delta-Sprecher. Offenbar war das eine Folge der Kapazitätsbeschränkung, die der Airport am Wochenende durchsetzte.

Kapazitätsobergrenze in Heathrow

In den letzten Wochen sei die Zahl der abfliegenden Passagiere regelmäßig über 100.000 pro Tag gelegen und es habe Momente gegeben, in denen das Serviceniveau auf einen nicht akzeptablen Wert gesunken sei, teilte der Flughafen mit. «Wir haben daher die schwierige Entscheidung getroffen, mit Wirkung eine Kapazitätsobergrenze einzuführen.»

Einen ähnlichen Schritt war bereits der Flughafen Amsterdam-Schiphol gegangen. Nachdem es bei den Sicherheitskontrollen zu unüberschaubar langen Schlangen gekommen war, hatte der Flughafen bereits im Juni beschlossen, die Passagierzahlen zu kappen. Die Höchstzahl der Reisenden, die Schiphol täglich abfertigen kann, variiert von Tag zu Tag und beträgt an den verkehrsreichsten Tagen im Juli bis zu 67.500 und im August bis zu 72.500.

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