Das neu Olympiastadion: Die Airlines haben Angst, dass Touristen nicht rechtzeitig hinkommen.

Easyjet & Co. warnen vor Chaos

Die Olympischen Spiele sollten Londons Image Schub verleihen. Doch große Fluglinien befürchten eine Blamage.

Top-Jobs

Condor Logo Stelle

Duty Manager Ground Handling Center im Schichtdienst (m/w/d)

Feste Anstellung
Condor Flugdienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

«Die Zeit läuft uns davon». Mit diesen eindringlichen Worten wandten sich die Chefs von British Airways, BMI British Midland, Virgin Atlantic und Easyjet an die britische Regierung. In einem Brief, den die Airlines auch an die Medien schickten, warnen sie die Verantwortlichen: Wenn sie nicht sofort handeln, drohe der Hauptstadt Großbritanniens während der Olympischen Spiele diesen Sommer ein Desaster. Schon jetzt operieren die Flughäfen Londons an ihren Kapazitätsgrenzen. Für das Großereignis werden rund 700'000 Touristen zusätzlich in Heathrow und Gatwick erwartet. Allein am Tag vor dem Start der Sommerspiele, dem 26. Juli, dürften in Heathrow 45 Prozent an Passagieren mehr eintreffen.

Wenn man bedenkt, dass der Flughafen schon an normalen Tagen eine Auslastung von 99 Prozent hat, ist die Sorge der Airlines nicht ganz unbegründet. Schon lange hätten laut dem Schreiben Fluggesellschaften, Lotsen und Branchenkenner davor gewarnt, dass während den Spielen ein großes Chaos drohe. Gleich fünf Vorschläge der der Luftfahrtbranche zur Lösung des Problems habe das Transportministerium unter Justine Greening aber dennoch abgelehnt. Noch sei es aber nicht zu spät, eine Blamage zu verhindern. «Das Nötige kann und muss getan werden, um sowohl geschäftlichen als auch Freizeitreisenden Unannehmlichkeiten zu ersparen», heißt es in dem Brief, den unter anderem die Zeitung Daily Mail veröffentlicht hat.

Noch ist es nicht zu spät

Bleibe alles wie es ist, dann drohen erhebliche Verspätungen und Unannehmlichkeiten schreiben Easyjet & Co. Schon früher in diesem Jahr hatten Flughafenmanager laut der Daily Mail ihre Sorgen zum Ausdruck gebracht, dass aufgrund des höheren Passagieraufkommens ein Gepäckchaos drohe. Mehr als dreimal so viele Koffer und Taschen wie sonst würden am Flughafen Heathrow ankommen. Dass das ohne Probleme über die Bühne gehe sei relativ unwahrscheinlich. Die Regierung müsse nun schnell handeln, so die Vertreter der Fluglinien. Es sei naiv und rücksichtslos, einfach zu warten und zu hoffen. Das sehen auch andere Branchenvertreter so. «Es reicht nicht, einfach bis Juli zu warten und dann schliesslich zu sagen ‹Houston - oder besser Heathrow - wir haben ein Problem›», so ein Insider gegenüber der Daily Mail.

Mehr zum Thema

ticker-easyjet

Easyjet lässt Flugzeuge weiterhin in Maastricht lackieren

ticker-easyjet

Salerno: Easyjet streicht Flüge nach Berlin und Genf

ticker-easyjet

Easyjet übernimmt slowenische Wartungsfirma Adria Tehnika

ticker-easyjet

Easyjet verbindet Basel und Lille

Video

Absturzstelle der Citation: Das Flugzeug krachte in eine Werrkstatt.
Eine Cessna Citation III stürzte kurz vor der Landung in Toluca in ein Industriegebiet. Der Pilot versuchte noch eine Notlandung auf einem Fußballfeld, doch die misslang.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Boeing 747-8 mit der Kennung: SU-EGY das 14 Jahre alte Flugzeug ist an Ägypten ausgeliefert worden.
Ägypten hat mit der Boeing 747-8 einen neuen Regierungsjet. Der 14 Jahre alte Jet stand ein Jahrzehnt rum und hat eine besondere Verbindung zu Lufthansa.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Boeing 787-9 von Lufthansa: das Flugzeug trägt die Jubiläums-Lackierung.
Das erste Flugzeug aus Lufthansa-Jubiläumsflotte wird Mitte Dezember ausgeliefert. Nun ist ein Bild vom der Boeing 787 im Flug aufgetaucht.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies