Flugzeug von Jetblue: Die Airline fliegt auch im Sommer nach Amsterdam.

Flugzeug von Jetblue: Die Airline fliegt auch im Sommer nach Amsterdam.

Jetblue

EU-Kommission applaudiert

Diese Slots erhält Jetblue am Flughafen Amsterdam Schiphol

Die amerikanische Fluglinie kann weiter nach Amsterdam fliegen. Jetblue hat doch noch Slots erhalten. Die EU-Kommission ist zufrieden.

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Ende August 2023 hatte Jetblue ihr Ziel erreicht: Sie nahm Flüge zwischen den Flughäfen New York-JFK und Amsterdam auf. Im September kam die Strecke Amsterdam - Boston hinzu. Zuvor hatte die amerikanische Fluggesellschaft lange um Slots, die Zeitfenster für Starts und Landungen, am niederländischen Flughafen kämpfen müssen.

Schon Anfang November sah es dann so aus, als würde es nur ein kurzes Gastspiel von Jetblue in Schiphol. Denn die Fluggesellschaft erhielt keine Slots für den Sommerflugplan 2024. Doch es geschahen zwei Dinge zu ihren Gunsten.

Niederlande müssen Pläne auf Eis legen

Zum einen stellte sich die Regierung der USA hinter Jetblue und machte Druck auf die Niederlande und KLM. Zum anderen musste die niederländische Regierung auf Druck der EU-Kommissarin Mitte November ihre Airline-übergreifenden Pläne zur Reduzierung der Flüge in Schiphol zumindest auf Eis legen. Das verbessert auch die Lage für Jetblue.

Dennoch geschah zunächst nichts. «Alles in allem gibt es derzeit keine Gewissheit über Jetblue für Amsterdam», sagte Hugo Thomassen von der Airport Coordination Netherlands ACNL, welche die Slots in den Niederlanden zuteilt. Die Airline beantragte derweil Slots in Lissabon.

Das sind die Sommer-Slots von Jetblue

Jetzt kann Jetblue aber auch wieder mit Amsterdam planen. Gegenüber aeroTELEGRAPH erklärt Thomassen am Montag (5. Februar), Jetblue-Flüge aus New York würden im Sommerflugplan um 9:20 Uhr ankommen, donnerstags um 9:00 Uhr. Abflug sei um 11:20 Uhr. Die aus Boston kommenden Flüge würden um 11:35 Uhr in Amsterdam landen (mittwochs um 11:15 Uhr, freitags um 10:15 Uhr) und um 13:40 Uhr wieder starten.

Wer dafür sorgte, macht die Fluggesellschaft in einer Stellungnahme noch einmal klar: «Wir danken dem US-Verkehrsministerium und der Europäischen Kommission für ihr Engagement, Jetblue weiterhin Zugang zu Amsterdams einzigem brauchbaren Flughafen zu gewähren.»

«Jetblue belebte den Wettbewerb»

«Die Europäische Kommission begrüßt die positiven Entwicklungen am Flughafen Amsterdam, die es dem Neueinsteiger Jetblue Airways ermöglichen, den Flugbetrieb auf dem Flughafen während der Iata-Sommersaison 2024 fortzusetzen», so die Kommission am Montag. Dies sei gut für die Verbraucher, wie schon die bisherigen Flüge gezeigt hätten.

«Der Markteintritt von Jetblue belebte den Wettbewerb zugunsten der Verbraucher zwischen den drei Fluggesellschaften, die direkte transatlantische Dienstleistungen am Flughafen Amsterdam boten, nämlich den beiden Blue-Skies-Mitgliedern KLM und Delta sowie United Airlines», erklärt die Kommission in ihrer Stellungnahme.

Gefahr durch Gemeinschaftsunternehmen

Blue Skies ist ein Gemeinschaftsunternehmen von Air France-KLM, Delta Air Lines und Virgin Atlantic, das die Kommission besonders aufgrund «der möglichen Gefahr eines schweren und nicht wiedergutzumachenden Schadens für den Wettbewerb im transatlantischen Verkehr, insbesondere auf der Strecke Amsterdam-New York» im Auge hatte .

Sie macht deutlich: «Die Kommission war bereit, einstweilige Maßnahmen zu ergreifen, falls Jetblue für die Iata-Sommersaison 2024 keinen angemessenen Zugang zum Flughafen Amsterdam erhalten hätte.» Man werde auch vor der Sommersaison 2025 hinschauen.

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