Flughafen Amsterdam Schiphol: Vorerst keine striktere Beschränkung.

Nach EU-BriefNiederlande müssen Schiphol-Schrumpfung vorerst absagen

Rückzieher der niederländischen Regierung: Die Zahl der Flugbewegungen am Airport Amsterdam Schiphol wird doch nicht zum Sommerflugplan 2024 reduziert.

Top-Jobs

Lübeck

Safety Manager (m/w/d) am Flughafen Lübeck

Lübeck
Feste Anstellung
Flughafen Lübeck
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Condor Logo Stelle

Duty Manager Ground Handling Center im Schichtdienst (m/w/d)

Feste Anstellung
Condor Flugdienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Nur noch 460.000 statt 500.000 - so sollte die Zahl der Flugbewegungen pro Jahr ab dem Sommerflugplan 2024 am Flughafen Amsterdam Schiphol sinken. Doch daraus wird vorerst nichts. «Aufgrund der Position der Europäischen Kommission musste ich eine neue Einschätzung vornehmen», so Verkehrsminister Mark Harbers am Dienstag (14. November).

Daher trete die erste Phase der geplanten Reduzierung (Experimental Ruling) doch nicht wie bisher geplant am 31. März 2024 in Kraft, so Harbers. Er werde aber weiter am Ziel der Reduzierung festhalten, auch über Phase 2 (Balanced Approach-Procedure).

KLM erfreut, ...

Der Minister verweist auf ein Schreiben der EU-Kommissarin für Verkehr vom 13. November, in dem diese Bedenken in Bezug auf Phase 1 äußere. «In diesem Schreiben heißt es, dass sich die Europäische Kommission ausdrücklich das Recht vorbehält, im nächsten Jahr ein Vertragsverletzungsverfahren gegen die Niederlande einzuleiten.»

Die niederländische Fluggesellschaft KLM reagierte positiv. «Es ist ein wichtiger Schritt, um Vergeltungsmaßnahmen zu vermeiden und weiterhin in die USA zu fliegen», so ein KLM-Sprecher laut dem Portal Luchtvaartnieuws. Zuvor hatte die amerikanische Airline Jetblue ihre Slots für den Sommer 2024 in Amsterdam verloren und macht seitdem Druck auf das US-Außenministerium, KLM in den USA einzuschränken - mit einem ersten Erfolg.

... Airport enttäuscht

Der Flughafen teilte dagegen mit, man sei «enttäuscht, da die Anwohner den Kürzeren ziehen». Deren Belastung müsste spürbar verringert werden. «Die Bedeutung einer nächtlichen Sperrung von Schiphol wird jetzt noch dringlicher», so der Airport. Das gelte auch für das geforderte Verbot von Privatflügen und der lautesten Flugzeuge.

Mehr zum Thema

Airbus A321 Neo von Jetblue: Die Airline bekommt Unterstützung aus Washington.

USA bremsen KLM aus, um Jetblue zu helfen

Flughafen Amsterdam: Der Vorstand sieht Nachholbedarf.

Flughafen Amsterdam sagt: «Mea culpa, mea maxima culpa!»

Landendes Flugzeug in Schiphol: Bald nur noch zu bestimmten Zeiten.

Amsterdam Schiphol wirft Business Jets raus und bringt Nachtflugverbot

first airbus a321 neo moulding in toulouse

EU und USA einigen sich auf Zollsatz - Airbus und Co. können aufatmen

Video

Prototyp der EFlyer 2: Dass Flugzeug soll 2026 von der FAA zertifiziert werden.
Der Eflyer 2 soll im kommenden Jahr zertifiziert werden. Sechs Jahre später als ursprünglich anvisiert. Dafür soll es ein elektrisches Schulungsflugzeug mit sehr geringen Betriebskosten werden, verspricht Hersteller Bye Aerospace.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Airbus A321 XLR von Aer Lingus: Das Flugzeug mit der Kennung EI-XLT fällt auf unbestimmte zeit nach einer harten Landung aus.
Ein Airbus A321 XLR der irischen Nationalairline ist am Flughafen Dublin hart gelandet. Das erst ein Jahr alte Flugzeug könnte Monate ausfallen und Aer Lingus Kosten in Millionenhöhe verursachen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Sprung aus der Boeing 737-800 von Air Congo: Riskant.
Die Boeing 737 kam an, doch niemand dachte an die Treppe. Am Flughafen Kindu in der Demokratischen Republik Kongo mussten Reisende von Air Congo ihre Boeing 737 auf denkbar riskante Weise verlassen – per Sprung aus der Kabinentür aufs Vorfeld.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin