Airbus A350 von Cathay Pacific: 12 Flugzeuge bleiben vorerst am Boden.

Airbus A350 von Cathay Pacific: 12 Flugzeuge bleiben vorerst am Boden.

Airbus

Trent XWB von Rolls-Royce

Cathay Pacific findet Triebwerksprobleme bei 15 Airbus A350

Nachdem ein Airbus A350 der Airline aus Hongkong ein Triebwerksproblem hatte, ließ sie alle ihre Exemplare am Boden. Die Inspektion der Flotte hat gezeigt, dass 15 weitere A350 von Cathay Pacific betroffen sind.

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Zur Flotte von Cathay Pacific gehören 46 Airbus A350. Der Flieger mit der Kennung B-LXI war am 2. September auf dem Weg von Hongkong nach Zürich, als die Crew ein Motorenproblem entdeckte und entschied, vorsichtshalber zum Startort zurückzukehren. Rund 90 Minuten nach dem Start landete der A350-1000 sicher wieder am Heimatflughafen.

Cathay kündigte daraufhin an, die gesamte A350-Flotte vorübergehend am Boden zu lassen, um die Triebwerke zu inspizieren. Sie wollte die Inspektionen schnell abschließen. Dieses Ziel hat sie erreicht: Nur einen Tag später meldete die Airline, dass «die Wartungsarbeiten an unserer A350-Flotte gut voranschreiten und das Ingenieurteam die Flotte innerhalb von 24 Stunden gründlich inspiziert hat.»

15 Flugzeuge betroffen

Die Ingenieure haben an 15 Flugzeugen Triebwerkskomponenten identifiziert, die ausgetauscht werden müssen. Wie Cathay am Dienstag (3. September) weiter mitteilte, sind drei Flugzeuge bereits erfolgreich repariert worden. Die verbleibenden zwölf A350 bleiben bis zur Reparatur und Freigabe für den Flugbetrieb am Boden. «Wir gehen davon aus, dass alle betroffenen Flugzeuge ihren Betrieb bis Samstag, den 7. September, wieder aufnehmen werden», heißt es in einer Pressemitteilung.

Die Auswirkungen für die Reisenden möchte die Airline so gering wie möglich halten. Abgesehen von den bereits für den 3. September angekündigten Flugausfällen soll es keine weiteren Stornierungen geben. Die betroffenen Kunden wurden informiert und haben alternative Reisemöglichkeiten erhalten, so Cathay.

Trent-XWB-Triebwerke treiben den A350 an

Für den 4. September werden zehn Hin- und Rückflüge im Regionalverkehr gestrichen, während Langstreckenflüge voraussichtlich nicht betroffen sein werden. Über mögliche Flugausfälle an den Tagen bis Samstag wird Cathay am Mittwoch (4. September) informieren.

Der Airbus A350 wird ausschließlich mit Triebwerken vom Typ Trent XWB von Rolls-Royce betrieben. Es gibt zwei Varianten: das XWB-97 für den A350-1000 und den A350 F sowie das XWB-84 für den A350-900. «Dieses Bauteil war das erste seiner Art, das bei einem A350 weltweit einen derartigen Ausfall erlitt. Wir haben die Flugzeug- und Triebwerkshersteller sowie unsere Aufsichtsbehörden sofort auf dieses Problem aufmerksam gemacht», so Cathay.

Rolls-Royce in Kontakt mit Cathay und Behörden

Rolls-Royce erklärt, die zuständigen Behörden in Hongkong hätten eine Untersuchung eingeleitet. Zu der dürfe man sich nicht äußern. Man verpflichtet sich aber, eng mit der Fluggesellschaft, dem Flugzeughersteller und den zuständigen Behörden zusammenzuarbeiten, um deren Bemühungen zu unterstützen, so der Triebwerksbauer.

In der Zwischenzeit nehme man die Erklärungen der Fluggesellschaft zur Kenntnis, dass sie eine vorsorgliche Inspektion ihrer Flotte eingeleitet habe und dass, sofern Komponenten ausgetauscht werden müssten, Ersatzteile sichergestellt wurden und der Austausch durchgeführt werden kann, während sich das Triebwerk an der Tragfläche befindet, so Rolls-Royce.

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