Flieger von Brussels: Der Abbauplan kam für die Regierung überraschend.
Brussels-Treffen am Freitag

Belgien will mit Lufthansa Tacheles reden

Die belgische Regierung ist nicht erfreut über die Abbaupläne von Brussels Airlines. Vor einem Treffen mit Lufthansa-Chef Carsten Spohr am Freitag steigen die Spannungen.

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Am Dienstag (12. Mai) kündigte Brussels Airlines an, ihre Flotte um 30 Prozent zu reduzieren und jeden vierten Arbeitsplatz zu streichen. Die Bekanntgabe dieses Plans der Lufthansa-Tochter überraschte Belgiens Regierung, wie lokale Medien berichten. Denn die Verhandlungen zwischen Staat und Konzern um staatliche Hilfen laufen noch.

Am Montagabend soll Lufthansa ein Angebot der Regierung abgelehnt haben. Die Höhe der Hilfen, um die es ging, liegt laut verschiedenen Presseberichten zwischen 290 und 390 Millionen Euro. Die Regierung forderte aber im Gegenzug einen Anteil von 25 Prozent plus eine Aktie an Brussels Airlines. Auch darüber hinaus wollte sich der Staat Kontrollrechte für die Umstrukturierung der Fluglinie sichern. Lufthansa lehnte ab.

Finanzminister appelliert an Lufthansa Vernunft

Am Freitag werden sich nun der belgische Finanzminister Alexander De Croo und Lufthansa-Konzernchef Carsten Spohr in Brussels treffen, um eine Lösung zu finden. In einem Fernsehinterview sagte der Politiker, auch Lufthansa müsse «Vernunft beweisen». Der Konzern könne nicht Anstrengungen von den Brussels-Angestellten und der belgischen Regierung verlangen, ohne dafür im Gegenzug selber einige Zusagen zu machen.

Der Finanzminister verwies zudem auf die laufenden Verhandlungen von Lufthansa in Deutschland und ihrer Tochter Austrian Airlines in Österreich. Es müsse in den drei Ländern eine übereinstimmende Lösung gefunden werden, so De Croo. Er sei täglich in Kontakt mit seinen Finanzminister-Kollegen in Deutschland und Österreich.

Verhandlungen in Deutschland und Österreich

Lufthansa hat bereits bekannt gegeben, dass es in den Gesprächen mit der deutschen Regierung ebenfalls um einen Anteil von 25 Prozent plus eine Aktie geht - zumindest ist das eine Variante. In Österreich sind die Details der Verhandlungen noch nicht offiziell. Laut Berichten soll die österreichische Regierung aber sogar einen Anteil am Gesamtkonzern Lufthansa ins Auge gefasst haben und nicht nur an der Tochter Austrian Airlines.

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