Airbus A220 von Swiss: Kein Flugabo mehr.

Flightpass nicht mehr buchbarAustrian und Swiss legen ihre Flugabos auf Eis

Sie wurden als Innovation gefeiert - und wieder gestoppt. Die Flugabos kann man bei den Lufthansa-Töchtern Austrian Airlines und Swiss nicht mehr buchen.

Top-Jobs

Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Es war eine viel beachtete Innovation: Im Herbst 2019 führte Swiss Mehrflugkarten ab Genf ein. Ab umgerechnet 550 Euro konnte man entweder zehn Flüge an beliebige Destinationen in Europa oder zehn Flüge an eine festgelegte Destination erhalten. Je nach Preis konnte man 30, 14 oder 7 Tage vor Abflug buchen. Mehr Flexibilität machte das Abo freilich teurer.

Auch die österreichische Schwester entschied sich für das Angebot. Im Winter desselben Jahres führte Austrian Airlines den sogenannten Flightpass ein. Er funktionierte nach demselben Modell wie bei Swiss und galt für Flüge ab dem Heimatflughafen Wien.

Abos nicht mehr verfügbar

Doch damit ist es vorbei. Auf den Internetseiten der beiden Fluggesellschaften sind die Abos aktuell nicht mehr buchbar. «Bis auf Weiteres» sei das der Fall, steht da zum Beispiel bei Swiss. Dasselbe findet man auf der Seite von Austrian Airlines, allerdings erst, wenn man zu buchen versucht.

«Der Flightpass wurde vorübergehend eingefroren», heißt es von der AUA-Pressestelle auf Anfrage. Ob er wiederkommt, ist unklar. Eine Fortführung des Produkts oder Möglichkeiten, das Produkt anzupassen, würden derzeit noch «evaluiert und analysiert», so eine Sprecherin von Austrian Airlines.

Laufende Abos bleiben gültig

Den Flightpass kann man seit dem 26. September 2022 nicht mehr kaufen. Bei beiden Airlines heißt es jedoch, wer einen gültigen Flightpass halte, könne diesen weiterhin nutzen. «Dabei handelt es sich um einen strategischen Unternehmensentscheid», so ein Sprecher der Airline. «Wir haben Optimierungspotenzial bei der technischen Plattform sowie bei den angebotenen Produkten festgestellt, das wir nun analysieren möchten.»

Ob das Angebot wieder aufgeschaltet werde, sei unklar. Das prüfe man nun. Andernorts glaubt man noch an das Potenzial von Flugabos. Die amerikanische Billigairline Frontier hat erst gerade eines eingeführt – allerdings mit einem anderen Konzept als Swiss und Austrian. Die Fluggesellschaft bietet mit ihrem Go Wild Pass ein jahr unbeschränkter Flüge an. Kostenpunkt: rund 2000 Dollar.

Mehr zum Thema

Heckflosse von Frontier: Die Airline bietet jetzt Flugabos an.

Unbegrenzt fliegen für weniger als 600 Euro

Swiss führt definitiv Abo für Flüge ab Genf ein

Swiss führt definitiv Abo für Flüge ab Genf ein

Ferienflug im Abo: Funktioniert das Angebot?

Flüge im Multipack

ticker-lufthansa

Lufthansa Group und Singapore Airlines nehmen Brussels Airlines in Joint Venture auf - weitere Töchter sollen folgen

Video

Flugzeug von American Eagle am Flughafen Dallas: Die Betankung ging schief.
Beim Betanken eines Flugzeuges von American Eagle am Flughafen Dallas ging etwas komplett schief. Ein Schlauch löste sich und spritzte wild große Mengen Kerosin umher.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
airbus a330 dhl eat tailstrike london
Nach mehreren Tailstrikes zu Beginn des vergangenen Jahres leitete DHL-Tochter EAT Maßnahmen ein, damit es nicht erneut zu solchen Vorfällen kommt. Doch nun hat wieder ein Airbus A300-600 der Frachtfluglinie bei der Landung die Piste mit dem Heck berührt.
Timo Nowack
Timo Nowack
Flugzeug von Loftleiðir in New York: Die Fluglinie ging später in Icelandair auf.
Play ist pleite. Wow Air war mit einem ähnlichen Konzept sechs Jahre zuvor gescheitert. Die isländische Luftfahrtgeschichte ist voll von Fluggesellschaften, die Europa und Nordamerika über Island verbinden wollten, oder klein starteten und dann zu viel wollten. Eine Auswahl.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies