Fokker von Austrian: Bald in Rente?

Austrian stößt ihre Fokker ab

Austrian Airlines will die Flotte modernisieren. Die Lufthansa-Tochter könnte künftig mit Fliegern von Bombardier durch Europa fliegen.

Top-Jobs

Lübeck

Safety Manager (m/w/d) am Flughafen Lübeck

Lübeck
Feste Anstellung
Flughafen Lübeck
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Condor Logo Stelle

Duty Manager Ground Handling Center im Schichtdienst (m/w/d)

Feste Anstellung
Condor Flugdienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Insgesamt 24 der niederländischen Flieger befinden sich derzeit noch im Dienste von Austrian Airlines. Und sie alle will die österreichische Nationalairline in den nächsten vier Jahren loswerden. Dies erklärte Vorstandsvorsitzender Jaan Albrecht dem Fachportal Air Transport World. Neun der Jets sind Fokker 70 mit Platz für 72 bis 85 Personen und haben inzwischen durchschnittlich bereits 17,2 Jahre auf dem Buckel. 15 Stück sind Fokker 100 mit Platz für 97 bis 122 Passagiere und einem Durchschnittsalter von 19,6 Jahren. Bis zum Ende des Winterflugplans 2016/17 wolle man die inzwischen doch recht alten Flugzeuge nicht mehr in der Flotte haben, erklärte Albrecht.

Alle Flieger gehören der Tochter Tyrolean Airways, die im Rahmen der Kostensparmaßnahmen im Unternehmen am 1. Juli den Betrieb von AUA übernahm. Sie flog bis anhin unter der Marke Austrian Arrows. Doch nun verschwindet der Name. Auf den Fliegern steht künftig nur noch Austrian. Am Montag (29. Oktober) nahm die erste Fokker 100 in neuem Gewand den Betrieb auf, wie österreichische Luftfahrtportale melden.

Lufthansa-Vorteile nutzen

Womit die 24 Fokker-Maschinen ersetzt werden sollen, gibt Albrecht noch nicht preis. Nur so viel: «Austrian will die Vorteile der Lufthansa nutzen. Es sollten Flieger sein, die sich jetzt schon in der Regional-Flotte der Lufthansa befinden.» Wie es aussieht, hat Austrian also eine gute Chance auf die neuen Bombardier C-Series-Flieger. Wie Lufthansa-Flottenmanager Nico Buchholz zu einem früheren Zeitpunkt bekannt gab, dürfte Austrian Zugang zu den modernen Fliegern aus Kanada haben. Die deutsche Airline kaufte 2009 bereits 30 Stück für ihre Schweizer Tochter Swiss. Zudem sicherte sie sich damals auch eine Option auf weitere 30 Flieger. Die könnte nun für Austrian eingelöst werden.

Mehr zum Thema

Airbus A300 Neo von Condor: Der Streit mit Lufthansa schwelt weiter.

Condor sieht sich weiterhin durch Lufthansa behindert – und schließt neue Beschwerde nicht aus

Worldshop von Lufthansa in Frankfurt: Dieser Standort bleibt bestehen.

Lufthansa schließt ein Drittel der Flughafen-Worldshops

Lufthansa Boeing 787-9 100 Jahre Sonderlackierung

Lufthansa empfängt erstes Flugzeug in 100-Jahre-Sonderlackierung

ticker-lufthansa

Lufthansa nimmt nach elf Jahren die Strecke München - Istanbul wieder auf

Video

Prototyp der EFlyer 2: Dass Flugzeug soll 2026 von der FAA zertifiziert werden.
Der Eflyer 2 soll im kommenden Jahr zertifiziert werden. Sechs Jahre später als ursprünglich anvisiert. Dafür soll es ein elektrisches Schulungsflugzeug mit sehr geringen Betriebskosten werden, verspricht Hersteller Bye Aerospace.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Airbus A321 XLR von Aer Lingus: Das Flugzeug mit der Kennung EI-XLT fällt auf unbestimmte zeit nach einer harten Landung aus.
Ein Airbus A321 XLR der irischen Nationalairline ist am Flughafen Dublin hart gelandet. Das erst ein Jahr alte Flugzeug könnte Monate ausfallen und Aer Lingus Kosten in Millionenhöhe verursachen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Sprung aus der Boeing 737-800 von Air Congo: Riskant.
Die Boeing 737 kam an, doch niemand dachte an die Treppe. Am Flughafen Kindu in der Demokratischen Republik Kongo mussten Reisende von Air Congo ihre Boeing 737 auf denkbar riskante Weise verlassen – per Sprung aus der Kabinentür aufs Vorfeld.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin