Jet von Alitalia: Die Airline bekam mehrmals Hilfe vom Staat.
Weniger Destinationen und Flugzeuge

Alitalia verkleinert Langstreckenflotte

Noch immer ist ungewiss, wie die dauerkriselnde italienische Staatsairline gerettet werden soll. Um kurzfristig zu sparen, kürzt der neue Sondververwalter von Alitalia Langstreckennetz und -flotte.

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Mit Giuseppe Leogrande bekam Alitalia im vergangenen Dezember einen neuen Sonderverwalter. Jetzt verriet er erstmals etwas mehr über seine Pläne. Vergangene Woche traf er sich mit Vertretern der Angestellten und offenbarte ihnen, dass ein Sparkurs für die seit Jahren defizitäre Fluggesellschaft unumgänglich sei.

Dabei setzt Leogrande bei der Langstrecke an. Im April gibt Alitalia die Routen von Rom nach Seoul und Santiago de Chile auf. Sie seien defizitär, so der Sonderverwalter. Zudem kürzt die italienische Nationalairline die Flotte um zwei Airbus A330 und eine Boeing 777. Sie werden nach Ablauf der Leasingverträge zurückgegeben.

Lösung muss bis Mitte des Jahres stehen

Aktuell betreibt Alitalia 14 Airbus A330 und 12 Boeing 777. Während die schnelle Verbreitung des Coronavirus' in Italien auch der Nationalairline Einbußen bringen, rufen die Gewerkschaften aus Sorge um die Zukunft der Angestellten erneut zum Streik auf. Zwischen dem 24. und 26. Februar hat Alitalia deswegen mehr als 350 Flüge annulliert.

Noch immer herrscht Unwissenheit über die Zukunft der Fluggesellschaft. Nachdem im vergangenen Dezember die Suche nach einem Investor nach monatelangen Verhandlungen ohne Ergebnis zu Ende ging, gewährte Italien Alitalia einen letzten Hilfskredit von 400 Millionen Euro sowie eine Galgenfrist. Bis Ende Juni muss ein Geldgeber gefunden sein, ansonsten droht dem Konzern die Auflösung. Um ein Verkauf zu erleichtern plant die Regierung nun die Auslagerung von Schulden in eine Abwicklungsgesellschaft.

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