Flieger von Air Nostrum: Piloten müssen zurückstecken.

Air Nostrum halbiert Löhne

Die Regionaltochter von Iberia leidet unter der Wirtschaftskrise in Spanien. Nun senkt sie die Löhne um bis zu 50 Prozent und verkleinert die Flotte massiv.

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Bis in die schwarzen Zahlen ist es noch ein weiter Weg. Erst 2015 rechnet das Management von Air Nostrum wieder mit einem Gewinn. Um das überhaupt erreichen zu können, braucht es aber erst eine Radikalkur. Diese beinhaltet eine Lohnkürzung beim Personal von durchschnittlich 40 Prozent. Je nach Mitarbeiter wird die Reduktion zwischen 25 und 50 Prozent betragen. Vorstandschef Carlos Bertomeu geht dabei mit gutem Beispiel voran und verzichtet zusammen mit allen Topmanagern der Regionaltochter von Iberia auf 40 Prozent seines Gehalts. Zugleich verkauft er alle Firmenwagen, mit welchen sich die Führung der Fluggesellschaft bislang zu Terminen fahren lassen konnte.

Die tiefe Rezession im Heimmarkt Spanien habe zu einem Einbruch der Nachfrage geführt. Über die letzten vier Jahre seien die Einnahmen pro Passagier um 18 Prozent gefallen, erklärt Bertomeu in einer Medienmitteilung. Zugleich habe sich das Kerosin massiv verteuert, mehr als 450 Prozent betrug das Plus über die vergangenen zwölf Jahre. Deshalb seien drastische Schritte nötig geworden. Im Gegenzug für den Lohnverzicht baut Air Nostrum trotz Krise keine der 1780 Stellen ab.

Aus für CRJ-200

Damit ist es aber nicht getan. Auch die Flotte muss dran glauben. Bereits im Januar kündigte die Airline an, 15 ihrer Bombardier CRJ-200 mit 50 Sitzplätzen stillzulegen. Inzwischen besitzt sie noch 24 Stück. Bis in drei Jahren sollen es dann nur noch fünf sein. «Sie sind in unserem Geschäftsmodell nicht rentabel», so Bertomeu. Künftig sollen sie an andere Anbieter vermietet werden. Die Flotte soll 2016 nur noch 40 Flieger umfassen. Die 11 CRJ-900 sollen 2019 durch effizientere Typen ersetzt werden.

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