Tupolev Tu-154 von Air Koryo: Bald könnten noch mehr Flieger der Airline auf dem Flugzeugfriedhof landen.

Uno-ResolutionAir Koryo gehen die Ziele aus

Seit die Uno eine Resolution gegen Nordkorea verabschiedet hat, steht die Luftfahrt des Landes noch mehr unter Druck. Air Koryo kann fast nirgendwo auf der Welt mehr hinfliegen.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER

Air Koryo erhält derzeit wieder einiges an Medienaufmerksamkeit. Der Grund: Ein Mitarbeiter der staatlichen nordkoreanischen Fluggesellschaft wird im Zusammenhang mit dem Mord des Halbbruders des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong-un in Malaysia gesucht. Dabei stellte sich heraus, dass die Büros von Air Koryo in Kuala Lumpur gar nicht wirklich existieren.

Es wäre allerdings auch unklar, was die Angestellten dort zu tun hätten. Denn wie die malaysischen Behörden im Januar bestätigten, sind Flüge von Air Koryo ins Land nicht möglich. Zu tun hat das mit Uno-Resolution 2270, die am 2. März 2016 verabschiedet worden war. Sie schreibt vor, dass alle Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen nordkoreanischen Flugzeugen verbieten sollen, an ihren Flughäfen zu landen, starten und ihren Luftraum zu durchfliegen, falls an Bord der Maschinen irgendwelche Materialien sind, die in früheren Resolutionen als verbotene Handelswaren genannt wurden. Auch der Verkauf von Kerosin an Air Koryo ist verboten.

Viele Länder schließen Air Koryo aus

Seit 2014 sei kein Flugzeug der Staatsairline mehr in Malaysia gelandet, heißt es laut einem Bericht der Uno. Auch andere Länder zogen  nach. In Kuwait landen seit Oktober keine Air-Koryo-Flieger mehr, seit 2011 war Air Koryo dorthin geflogen. Auf dem Weg waren die Maschinen in Islamabad zwischengelandet. Doch auch in Pakistan sind Air-Koryo-Flieger bereits seit Juni nicht willkommen. Beide Länder nennen Resolution 2270 als Grund.

Thailand verweigert Air Koryo seit vergangenem April das Recht, ins Land zu fliegen. In der EU und den USA sind die Flieger schon lange nicht mehr willkommen, noch gibt es Flüge nach China und Russland. Doch auch in China sieht sich Air Koryo in der Kritik. Nach einem Zwischenfall mit einer Air-Koryo-Maschine im chinesischen Shenyang warnte die chinesische Regierung die Airline im vergangenen Jahr: Sie müsse ihre Sicherheit verbessern oder man werde «Maßnahmen» ergreifen. Konkreter wurde China allerdings nicht.

Wenig Auswahl bei Nordkorea-Reisen

Nach der Notlandung im Juli hatte bereits Großbritannien die Reisehinweise für Nordkorea überarbeitet. «Ein Zwischenfall mit einem Air-Koryo-Flug im Juli zeigt einmal mehr auf, wie wenig über die tatsächliche Sicherheitslage bei Air Koryo bekannt ist», so die Regierung auf ihrer Webseite.

Wer nach Nordkorea reisen will, hat in der Regel allerdings wenig andere Wahl als mit Air Koryo zu reisen. Nur noch Air China fliegt ins Land. Auf den internationalen Strecken setzen die Nordkoreaner immerhin neuere Flugzeuge ein. Nach Peking etwa fliegt sie mit Tupolev Tu-204.

Mehr zum Thema

Lufthansa Cargo rechnet mit Wachstum und setzt auf Asien

Lufthansa Cargo rechnet mit Wachstum und setzt auf Asien

Platz 10: Moskau - St.Petersburg. 117 Flüge pro Tag.

Die zehn verkehrsreichsten Routen der Welt

Shanghai in China: Eines der Asien-Ziele von Lufthansa.

Asien-Flüge machen Lufthansa Sorgen - Strecken stehen auf Prüfstand

Ausgelöste Notrutsche: Der Flug fand nicht statt.

Frau aktiviert versehentlich Notrutsche - und alle steigen aus

Video

Flammen am Triebwerk: Der Airbus A330 von Swiss musste den Start abbrechen.
Ein Airbus A330 von Swiss brach in Boston den Start ab, nachdem das rechte Triebwerk Probleme machte. Alle 223 Passagiere blieben unverletzt, ihre Reise nach Zürich erfolgte per Ersatzflugzeug. Das ging auch deshalb schnell, weil die Airline Glück im Unglück hatte.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
KAF308: Die Fokker 70 geht in Rente.
Seit drei Jahrzehnten fliegt die Harambee One den Präsidenten des ostafrikanischen Landes. Doch nach wiederholten Pannen und hohen Wartungskosten schickt Kenia die Fokker 70 der Regierung 2026 in den Ruhestand.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Jetson One im Flug: Inspiriert von Star Wars schwebt das elektrische Flugmotorrad über der Erde.
In den USA wurde das erste fliegende Ein-Personen-Elektrofluggerät an einen Kunden ausgeliefert. Die Jetson One ist eine Art Rennmotorrad, mit dem man durch die Luft sausen kann.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies