Die Flugzeuge waren bereits bemalt. Doch abgehoben hat Air Guinée International nie. Die Regierung von Guinea hatte 2009 gemeinsam mit dem privaten China International Fund aus Hongkong geplant, eine Fluggesellschaft zu gründen, die zunächst regionale Ziele anfliegen sollte. Mit einer Flotte aus modernen und in der EU zugelassenen Airbus A320 sollte sie an den Start gehen. Warum genau das nie passierte, ist nicht klar. Die Chinesen zogen sich aber offenbar aus dem Geschäft zurück. Nun könnte die Fluggesellschaft eine neue Chance erhalten. Und schon wieder ist es ein chinesisches Unternehmen, welches sich für Air Guineé interessiert.
Noch andere Interessenten
Bei der Regierung von Guinea hat man ein offenes Ohr für das Angebot - aber gibt sich auch selbstbewusst. Die Chinesen wollten in einem Joint Venture mit Guinea eine neue Air Guinée errichten. Das Verkehrsministerium sei bereits im Gespräch mit ihnen. Gleichzeitig gebe es aber viele Interessen für ein derartiges Projekt. Sie alle würden ihre Dossiers vorlegen und dann werde man entscheiden, mit wem es am ehesten möglich sei, eine neue, starke Airline in Guinea zu errichten.
Air Guinée soll auferstehen
Flieger der gescheiterten Air Guineé International: Nie abgehoben.