Hauptstadt Stanley: Bald mit Buenos Aires verbunden?

Aerolineas soll nach Falkland

Kehrtwende von Argentinien: Nun soll die Nationalairline plötzlich auf die britischen Inseln fliegen. Die Bewohner sind skeptisch.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER

Drei Stunden und 15 Minuten sprach Cristina Kirchner am Donnerstag zur Eröffnung der diesjährigen Sitzungen des Kongresses. Und die argentinische Präsidentin platzierte in ihrer Rede eine kleine Überraschung. Seit Monaten eskaliert der Streit zwischen dem südamerikanischen Land und Großbritannien um die Falkland-Inseln. Und jeden Moment wurde erwartet, dass Buenos Aires einen Vertrag von 1999 aufkündigt, welcher Flüge von Chile auf das Eiland zulässt. Doch nun tat Kirchner das genaue Gegenteil. Sie habe Außenminister Héctor Timerman gebeten, das Abkommen mit den Briten neu zu verhandeln. Dabei gehe es nicht darum, die Flüge zu unterbinden, sondern neue zu schaffen.

Die Präsidentin blieb nicht im Vagen. Künftig sollen drei Mal wöchentlich Flugzeuge der Nationalairline Aerolineas Argentinas von Buenos Aires abheben, um auf die Falkland Inseln zu fliegen. «Wir wollen zeigen, dass wir keine Gemeinschaft verurteilen», sagte Kirchner in ihrer Rede. Die kämpferische Rhetorik hielt sie aber dennoch aufrecht. «Wir fühlen uns durch die Weigerung des Vereinigten Königreichs erniedrigt, die Unabhängigkeit der Inseln zu verhandeln, wie das die UNO-Resolution von 1965 vorsieht», meinte Kirchner weiter. Sie will deshalb das Thema auch weiterhin vor die UNO-Vollversammlung bringen.

Lieber andere Verbindungen

Auf den Falkland-Inseln, oder Malvinas wie sie die Argentinier nennen, zeigte man sich wenig begeistert vom Vorschlag. Nachdem Argentinien Kreuzfahrtschiffen verbot, das Eiland anzusteuern und auch Beschränkungen für Fischerboote erließ, hat man wenig Interesse an einer Strecke, die durch Buenos Aires kontrolliert wird. Man sei sehr zufrieden mit der Verbindung nach Chile, erklärte Falkland-Gouverneur Nigel Haywood in der argentinischen Tageszeitung Clarin. «Eines der Dinge, die wir suchen, sind Flüge aus anderen Ecken der Welt» sagte er. Eine vor einigen Wochen aufgebrachte Option war eine Direktverbindung ab Miami.

Derzeit fliegt LAN Chile ab Punta Arenas jeden Samstag mit einem Airbus A320 auf dem Mount Pleasant Airport auf die Falkland-Inseln. Zwei Mal im Monat landet er in Río Gallegos im südlichen Argentinien zwischen. Der Flug dient vielen Bewohnern, um sich mit Produkten zu versorgen, die es auf dem Eiland nicht gibt. Zudem bringt er Touristen.

Mehr zum Thema

Millenials im Businessjet: Jüngere Generationen nutzen die Businessjets auch für den Urlaub.

Im Businessjet sitzt immer öfter ein Millennial statt ein Mann mit grauen Schläfen

manston airport

Verlassener britischer Flughafen will Comeback feiern

Easyjet startet am Flughafen Bristol: Der Regionalflughafen träumt von Langstrecken.

Regionalflughafen träumt von Flügen in die USA und den Nahen Osten

Lichtstrahler dicht am A321: Die Hitze hat die Fenster geschmolzen.

Flugzeuge im Scheinwerferlicht - eine unterschätze Gefahr

Video

KAF308: Die Fokker 70 geht in Rente.
Seit drei Jahrzehnten fliegt die Harambee One den Präsidenten des ostafrikanischen Landes. Doch nach wiederholten Pannen und hohen Wartungskosten schickt Kenia die Fokker 70 der Regierung 2026 in den Ruhestand.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Jetson One im Flug: Inspiriert von Star Wars schwebt das elektrische Flugmotorrad über der Erde.
In den USA wurde das erste fliegende Ein-Personen-Elektrofluggerät an einen Kunden ausgeliefert. Die Jetson One ist eine Art Rennmotorrad, mit dem man durch die Luft sausen kann.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
frankfurt terminal 3 t3
Im Frühjahr 2026 will Deutschlands größter Airport sein neues Terminal in Betrieb nehmen. Jetzt plant der Flughafen Frankfurt den Probebetrieb des T3 für die Zeit von Januar bis April - und braucht dafür externe Hilfe.
Timo Nowack
Timo Nowack