Der A350-800 ist nicht besonders beliebt bei den Kunden. Nur noch 34 Flieger beträgt der Auftragsbestand für das kleinste Modell aus der A350-Familie. Es soll eigentlich im Jahr 2016 auf den Markt kommen. Doch mit jeder Stornierung sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass Airbus dieses Ziel einhält. Zuletzt rief die Leasingfirma Aircraft Purchase Fleet eine Bestellung für zwölf A350-800 zurück.
Bei Airbus ist das allerdings gar nicht so unerwünscht. Der europäische Flugzeugbauer hatte seine Kunden dazu aufgerufen, vom kleineren A350-800 auf eine der größeren Versionen, den 1000 oder den 900, zu wechseln. Auf diese Modelle wolle man sich nun konzentrieren und daher könne es sein, dass die Auslieferung der kleinsten Version sich bis zum Ende des Jahrzehnts verzögert - falls der Jet überhaupt noch gebaut wird.
A330-Neo-Fans hoffnungsfroh
Wiederholt nahm Airbus Verbesserungen am A330 vor. Die Reichweite und die Kapazität wurden stetig erhöht. Und auch Triebwerkbauer wie General Electric und Rolls Royce reden nun auf den europäischen Produzenten ein, weiterzugehen und eine Version mit neuen, besseren Motoren zu lancieren. Eine A330 Neo würde insofern Sinn machen, dass sich der Jet über lange Jahre bewährte.
Doch auch A330 storniert
Doch nicht nur beim A350, auch beim Airbus A330 musste Airbus Stornierungen verkraften. Insgesamt stehen in den ersten drei Monaten 2014 55 Stornierungen, 158 Bestellungen und 141 Auslieferungen in den Airbus-Büchern. Das Jahresziel des Konzerns liegt um die 650. Boeing verbuchte 40 Stornierungen, 235 Orders und 161 Auslieferungen.
Noch mehr A350-800 storniert
A350-800: Nicht besonders beliebt.