Airbus A380: Die Amerikaner bleiben skeptisch.
Werbetour für den Superjumbo

Airbus preist A380 in den USA an

Airbus, Emirates und Amedeo werben in den Vereinigten Staaten für den A380 als Mittel für höhere Gewinne. Doch eine Fluggesellschaft winkte bereits ab.

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Die drei Partner wählten den indirekten Weg. Airbus, Emirates und das Leasingunternehmen Amedeo reisten vergangene Woche in die Vereinigten Staaten und warben dort für den A380. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Sie trafen sich aber nicht mit den Fluggesellschaften. Sie wandten sich an Großaktionäre und Analysten. So will das Trio indirekt Druck auf die Fluglinien in den USA aufbauen, dass diese doch noch ein paar A380 bestellen.

Die Botschaft war klar: Wer den A380 links liegen lässt, verliert Geld. «Sie lassen Gewinne auf dem Tisch liegen, die andere einstreichen», sagte Amedeo-Chef Mark Lapidus gemäß Reuters. Sein Unternehmen orderte im Februar 20 Airbus A380. Sie werden 573 Sitze aufweisen und damit mehr als bei den meisten bisherigen A380-Betreibern. Emirates erklärte den Anwesenden, wie der A380 helfe, den Umsatz zu erhöhen. Ohne den Superjumbo wäre das nie in dem Masse möglich, so Emirates-Manager Nigel Hopkins. Vor allem an Flughäfen wie London Heathrow sei der A380 unschlagbar. Denn wenn es keine Landerechte mehr gebe, seien höhere Kapazitäten die Lösung.

Airbus A350 der Boeing 787 - oder A330?

Eine amerikanische Fluglinie winkte aber bereits ab. «Wir sehen in unserem Streckennetz keine Einsatzmöglichkeit für den A380», sagte Operationsleiter Steve Dickson von Delta Air Lines gemäß der Zeitung USA Today. Vierstrahlige Flieger seien einfach keine wirkliche Option. Das heisst aber auch, dass wohl auch die Boeing 747-8 nicht in Frage kommt. Delta schaut sich vor allem den Dreamliner, den Airbus A350 und den A330 an - falls der in einer Neuversion kommt.

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