Airbus A380: Der blinde Fleck ist über und neben dem Cockpit.
Idee von Airbus

A380 mit Panoramasicht

Beim Airbus A380 gibt es eine Art blinden Fleck. Nun hat der Hersteller eine wirklich großartige Idee, was man mit ihm anstellen könnte.

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Es wäre eine Zusatzgebühr, die wohl so mancher Luftfahrtfan gerne zahlen würde. Im Airbus A380 könnten möglicherweise Panoramasitze eingebaut werden, von denen aus man eine Rundumsicht in den Himmel hat. Was nach Science Fiction klingt, wird bei Airbus offenbar tatsächlich diskutiert, wie der Technikblog Crikey berichtet.

Denn der Bereich des Superjumbos, die sich direkt über und seitlich des Cockpits befindet, ist momentan so etwas wie ein blinder Fleck – es gibt keine Fenster. Lösen will man das Problem nicht, indem man echt Fenster einbaut, sondern mit hochauflösender Videotechnik. So würde den Passagieren der Eindruck entstehen, dass die Wände des Fliegers transparent sind, in Wahrheit sehen sie aber nur über Bildschirme, was draußen los ist.

Schon in wenigen Jahren einbaubar

Die Technik dafür gäbe es bereits, berichtet Airbus' Vize-Chefingenieur Charles Champion anlässlich des Airbus Innovation Days. Schon in wenigen Jahren ließe sich die Technik umsetzen. Passagiere hätten dann fast dieselbe Aussicht wie die Piloten im Cockpit – wenn nicht sogar eine bessere.

Der Name den Airbus für das Projekt gewählt hat: Sky Terrace. Vier bis sechs Premium-Sitze würden in diese Sektion passen. Der fensterlose Ort wird momentan von Airlines auf verschiedene Weisen genutzt: Emirates hat dort die Spa-Duschen, welche Erste-Klasse-Reisenden zur Verfügung stehen, Etihad will in dem Bereich die Mehr-Zimmer-Suite The Residence einbauen. Die hat momentan noch einen fensterlosen Schlafbereich.

Im A380 wie unter freiem Himmel

Wenn die Technik allerdings tatsächlich marktreif wird, dann könnte Champion sich gut vorstellen, dass bereits innerhalb der nächsten zehn Jahre auch Etihad-Passagiere nur einen Schalter drücken müssen und dann den Eindruck haben, unter freiem Himmel zu schlafen.

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