Antarktis und Airbus A380 von Qantas: Chancen auf einen ganz besonderen Ausblick.
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Airbus A380 regelmäßig verspätet - wegen Elon Musks Weltraumschrott

Qantas nutzt zwischen Südafrika und Australien eine äußerst abgelegene Route. Die Strecke ist so isoliert, dass Space X das Gebiet als Wiedereintrittszone für Trümmerteile nutzt – mit Folgen für die Flüge.

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Die Liste der möglichen Gründe für Flugverspätungen ist lang: Häufig sind es vorangegangene Verspätungen, technische Defekte oder außergewöhnliche Umstände wie Wetterprobleme. Doch eine besonders ungewöhnliche Ursache sorgt aktuell regelmäßig für Verspätungen bei Flug QF64 von Qantas von Johannesburg nach Sydney: Weltraumschrott.

Die Australier setzen auf der Strecke einen Airbus A380 ein. Der Vierstrahler fliegt regelmäßig eine abgelegene Route über den südlichen Indischen Ozean und überquert dabei die Eisberge der Antarktis. Da die Route weit entfernt von jeglicher Zivilisation liegt, nutzt das Raumfahrtunternehmen Space X von Elon Musk das Gebiet als bevorzugte Wiedereintrittszone für die Überreste seiner Lastenträgerraketen.

Flug mehrere Stunden verspätet

Qantas kritisiert, dass die Behörden der USA die genauen Koordinaten der Wiedereintrittszone der Trümmer nur sehr kurzfristig übermitteln. In der Folge ist die Fluglinie gezwungen, den Flug verspätet starten zu lassen. So hob Flug QF64 am 13. Januar mit einer vierstündigen Verspätung ab. Ähnliche Verzögerungen gab es bereits am 10. und 8. Januar sowie am 23. Dezember.

Flugroute von QF64. Bild: Airnav Radar

Qantas teilt gegenüber dem Portal PYOK mit, dass sie sich derzeit in Gesprächen mit Space X befinde, «um zu prüfen, ob sie die Gebiete und Zeitfenster für den Wiedereintritt der Raketen verfeinern können». So könne man künftige Störungen für die Passagiere auf der Strecke minimieren. Im Jahr 2022 bedrohten Trümmerteile einer chinesischen Rakete den Flugverkehr in Europa. Gewisse Teile des Luftraums wurden damals gesperrt.

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