Airbus A380 von Air France: Umkehr über Montpellier.
Air France

A380 kehrt um weil Passagier fehlt

Ein Airbus A380 von Air France musste 45 Minuten nach dem Start umkehren. Die Besatzung hatte gemerkt, dass ein Passagier sich nicht an Bord befand.

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Sie machen es mit einem Handzähler beim Einstieg oder schreiten nach dem Boarding durch die Kabine und machen es im Kopf. Flugbegleiter stellen vor dem Start mit einer Zählung der Passagiere sicher, dass auch wirklich genau so viele Menschen im Flugzeug sitzen wie auch eingecheckt haben.

Die Maßnahme geht auf eine Anschlagserie in den Siebziger- und Achtzigerjahren zurück, als Terroristen Gepäck mit einer Bombe eincheckten, dann selbst aber nicht mitflogen. Sie ist äußerst wirksam. Bei Air France lief dabei nun etwas schief. Ein simpler Zählfehler führte dazu, dass am Mittwoch (14. Oktober) ein Airbus A380 nach rund 45 Minuten Flug umkehren musste. Er war in Paris Charles de Gaulle gestartet und sollte nach Johannesburg.

Umsteigepassagier verpasst in Paris Weiterflug

Doch über Montpellier erkannte die Crew von Flug AF990, dass die Zahl der eingecheckten Reisenden nicht mit der auf der Liste übereinstimmte. Sie entschied sich deshalb zur Umkehr. «Eine simple Vorsichtsmaßnahme», erklärt Air France dazu. Ein Passagier habe sich nicht an Bord befunden, dessen Gepäck eingeladen worden sei. Der Reisende war von London gekommen und hätte in Paris umsteigen müssen. Doch er verpasste seinen Flug.

Die Umkehr kommt für Air France teuer. Der A380 hatte nachher Verspätung, zudem musste er erst neu betankt werden. Doch die  Maßnahme lohnt sich allemal. Bomben im Frachtraum waren einst eine riesige Gefahr, heute aber sind sie kein Thema mehr.

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