Fokker 100 von Air Niugini: Ersatz für die alternde Flotte gefunden.

Order von elf JetsAir Niugini ersetzt ihre Fokker-Oldies mit Airbus A220

Die Nationalairline von Papua-Neuguinea erneuert ihre Regionalflotte. Nachdem sie einmal Boeing 737 Max wollte und Embraer E2-Jets in Betracht zog, wählt Air Niugini jetzt Airbus A220.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER

Das Ziel der Regierung von Papua-Neuguinea war es, die abgelegenen Städte und Kommunen des Landes besser miteinander zu verbinden. Denn damals war das Straßennetz im flächenmäßig drittgrößten Inselstaat der Welt noch bescheiden. Und so wurde im November 1973 Air Niugini ins Leben gerufen - mithilfe der australischen Fluggesellschaften Ansett, Qantas und Trans Australia Airlines.

Schon damals setzte die Airline sie auf Flugzeuge aus den Niederlanden. Neben Douglas DC-3 gehörten Fokker F27 Friendship zur Startflotte. Und mit Jets des untergegangenen Flugzeugbauers fliegt Air Niugini bis heute. Sechs Fokker 70 und sieben Fokker 100 machen den Kern des Flugzeugparks der Nationalairline Papua-Neuguinea. Doch mit einem Durchschnittsalter von fast 30 Jahren sind sie bereits alt.

«Fokker-Jets haben ihren Dienst getan»

Auf der Langstrecke hat sich Air Niugini bereits entschieden. Im Juni orderte die Fluglinie zwei Boeing 787-8 als Ersatz ihrer zwei ebenfalls bereits 27-jährigen 767. Eigentlich hatte sie 2016 auch bereits vier Boeing 737 Max für regionale Flüge bestellt. Doch während des Groundings des Modells annullierte sie die Order. Sie sprach damals davon, stattdessen Embraer E2-Jets kaufen zu wollen.

Doch jetzt kommt es nochmals anders. Als Ersatz der alternden Fokker 70 und Fokker 100 kauft Air Niugini elf Airbus A220, wie das Management am Dienstag (15. August) bekannt gab. «Es ist ein bedeutender Tag in der Geschichte von Air Niugini. Dies ist das erste Mal, dass die Fluglinie brandneue Regionalflugzeuge kauft. Die Fokker-Jets haben in den letzten 25 Jahren ihren Dienst getan, und es ist an der Zeit, sie durch ein neues Flugzeug zu ersetzen», so Gary Seddon.

Auch noch Dash 8 in der Flotte

Air Niugini wird bei der Erneuerung der Kurz- und Mittelstreckenflotte auf die kleineren A220-100 als auch auf die größeren A220-300 setzen. Wie genau die Bestellung auf die beiden Varianten aufgeteilt wird, erklärte das Management jedoch noch nicht. Die ersten Flugzeuge sollen ab 2025 in Papua-Neuguinea eintreffen.

Neben den Boeing 767 und Fokker 70 und 100 besteht die Flotte von Air Niugini aktuell auch noch aus einer geleasten Boeing 737-800, die wohl  nach Erhalt der ersten Airbus A220 an den Leasinggeber zurückgegeben wird. Daneben betreibt die Fluglinie eine De Havilland Canada Dash 8-200 und drei Dash 8-400 für Inlandsstrecken.

Mehr zum Thema

Boeing 767 von Air Niugini: Nachfolger gesucht.

Air Niugini verabschiedet ihre Boeing 767

Boeing 737 Max 8 für Air Niugini: Kommt der Flieger wirklich?

Air Niugini zweifelt an Boeing 737 Max

Piloten von Air Niugini ignorierten 13 Cockpit-Warnungen

Piloten von Air Niugini ignorierten 13 Cockpit-Warnungen

ticker-boeing-1

Gericht: Boeing darf Ingenieurinnen und Ingenieure von Embraer abwerben

Video

Bilder von Hop-A-Jet Flug 823 nach dem Absturz: Die Flugbegleiterin rettete mit ihrem Einsatz Leben.
Im Februar 2024 stürzte eine Bombardier Challenger 604 auf eine Autobahn in den USA. Zwei Personen starben. Durch das entschlossene Handeln und die gute Ausbildung einer Flugbegleiterin überlebten die anderen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Visualisierung des neuen Airports von Phnom Penh: Der Flughafen ist seit dem 9. September am Netz.
Nach dem Siem Reap–Angkor Airport wurde in Kambodscha jetzt auch der Techo International Airport in der Hauptstadt Phnom Penh eröffnet. Damit will die Regierung den Tourismus stärken.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
virgin australia embraer e190 e2 perth delivery
Ein Regionalflugzeug von Brasilien nach Australien zu bringen, ist keine einfache Aufgabe. Das zeigt die Auslieferung der ersten Embraer E190-E2 an Virgin Australia. Das Flugzeug musste einen ziemlichen Umweg fliegen, um nach Perth zu gelangen.
Timo Nowack
Timo Nowack