Zurzeit ist Air Malta mit sieben Airbus A320 Ceo und drei A320 Neo unterwegs. Doch das reicht der nationalen Fluggesellschaft Maltas nicht. Bei einer Konferenz sagte Vorstandschef Charles Mangion, man wolle nicht nur zwei weitere A320 Neo in die Flotte aufnehmen, sondern bis 2024 zudem auch zwei A321 XLR. Mit der reichweitenstarke Variante des A321 plant die Fluggesellschaft, Interkontinental-Routen anzubieten.
Dabei denkt man bei Air Malta zum einen an Indien. «Eine Indien-Verbindung ist wichtig, wenn die lokale Wirtschaft weiter wachsen soll», erklärte Mangion gegenüber dem Magazin Air Transport World. Zudem ziehe man eine Verbindung nach New York in Erwägung. Diese soll sowohl auf ausgewanderte Malteser abzielen als auch auf Touristen aus den USA.
A321 XLR im Aufwind
Mangion erklärte, man plane, die A321 XLR über Malta Medair zu beziehen, die wie Air Malta der maltesischen Regierung gehört. Bis Ende November fand sich in Airbus' Orderbuch aber weder eine A321-Bestellung von Air Malta noch von Malta Medair. So wird man die neuen Flieger, wie auch die Flugzeuge der aktuellen Air-Malta-Flotte, wohl leasen.
Das entspricht wohl auch mehr den finanziellen Möglichkeiten der Fluglinien, die im vergangenen Geschäftsjahr erstmals nach vielen Jahren wieder schwarze Zahlen schrieb.