Start und Landebahn des Aéroport de Strasbourg: Wenig los.
Keine Flüge mehr

Air France kehrt Straßburg den Rücken

Der Flughafen der größten Stadt des Elsass stagniert seit Jahren. Jetzt verliert Straßburg mit Air France auch noch die nationale Fluglinie. Schuld sind zwei andere Airports in der Nähe und die Bahn.

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Mit rund 300.000 Einwohnerinnen und Einwohnern ist Straßburg die größte Stadt des Elsass. In ihrem Umland haben sich verschiedene große Unternehmen niedergelassen. Und auch dank der EU ist die Arbeitslosigkeit so niedrig wie in wenigen anderen Städten Frankreichs. Davon kann der Aéroport international de Strasbourg nicht profitieren.

Seine Passagierzahlen liegen mit rund einer Million pro Jahr heute nur noch halb so hoch wie vor 20 Jahren. Der Grund dafür sind die Konkurrenz durch die Flughäfen Basel/Mulhouse und Karlsruhe/Baden-Baden. Aber auch der Anschluss Straßburgs an das Netz des Hochgeschwindigkeitszuges TGV setzt ihm zu.

«Verschlechterung der wirtschaftlichen» Kennzahlen

Und nun zieht sich auch Air France zurück. Die französische Airline wird den Elsässer Flughafen ab März 2025 nicht mehr bedienen. Sie stellt dann die letzte verbliebene Route ein. Die Entscheidung beruhe auf einer «Verschlechterung der wirtschaftlichen» Kennzahlen, erklärt sie. Straßburg wird von Air France aktuell nur noch mit Lyon verbunden. Die Fluglinie erklärt, dass dem betroffenen Personal alternative Aufgaben angeboten werden, ohne dass es den Arbeitsort wechseln muss.

Der Flughafen, dessen Existenz in den letzten Jahren immer wieder infrage gestellt wurde, dürfte nun noch mehr unter Druck kommen. Seine größten Fluggesellschaften sind Easyjet und Volotea, vor allem mit Ferienflügen. Immerhin einen Lichtblick gibt es aber: Ab dem 31. März 2025 bietet die Regionalairline Twin Jet vier Hin- und Rückflüge pro Tag zwischen Straßburg und Lyon an.

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