Ein Airbus A320 von Air France am Flughafen Orly: Ab 2026 will die Fluggesellschaft alle Flüge auf Charles de Gaulles konzentrieren.

Ein Airbus A320 von Air France am Flughafen Orly: Ab 2026 will die Fluggesellschaft alle Flüge auf Charles de Gaulles konzentrieren.

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Transavia übernimmt

Air France verlässt Paris-Orly - mit einer Ausnahme

Die französische Airline konzentriert sich in Paris künftig auf den Flughafen Charles de Gaulle. Ab 2026 ist in Orly nur noch die Gruppen-Billigtochter Transavia aktiv. Abgesehen von einer Ausnahme.

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«Orly, c'est fini», Orly, es ist vorbei, schreibt die französische Zeitung Le Figaro. Denn es ist aus zwischen Air France und dem Flughafen im Pariser Süden. Die Fluglinie zieht sich aus Orly zurück, wie zuerst französische Medien berichteten und empörte Politiker bei X (ehemals Twitter) verkündeten - und wie mittlerweile auch Air France bestätigt hat.

Die Airline überlässt das Feld am kleineren Pariser Airport der Air France-KLM-Konzerntochter Transavia. Alle Strecken, die Air France in Paris-Orly bedient, werden dann ans Drehkreuz Charles de Gaulle verschoben. Eine Ausnahme wird es allerdings geben: Die Verbindungen von/nach Korsika werden weiterhin ab Paris-Orly angeboten.

Umzug bis 2026

Bis 2026 soll der Umzug vollzogen sein. Air France nennt als Grund für den Rückzug einen massiven Rückgang an Inlandsflügen in Orly. Die Fluggesellschaft spricht von rund 40 Prozent weniger Flügen in den vergangenen vier Jahren. Gründe seien weniger berufliche Reisen und ein vermehrter Umstieg auf die Bahn.

Den betroffenen Beschäftigten will das Unternehmen eine gleichwertige Beschäftigung am Flughafen Charles de Gaulles ermöglichen, denn der Personalbedarf am größten Flughafen der Airline bleibe auch mit dem Wechsel 2026 hoch. In Kürze werde man die Personalvertretungen detailliert informieren und Verhandlungen mit Gewerkschaften beginnen.

Kritik aus der Politik

Der Schritt gefällt nicht allen. So beschwert sich etwa Eric Ciotti, Präsident der Partei Les Républicains, bei X (ehemals Twitter), dass die Entscheidung ohne Absprache mit den betroffenen Regionen, die Flüge verlieren könnten, getroffen worden sei. Sie sei «beschämend und skandalös».

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