Die neue First-Class-Suite bietet 3,5 Quadratmeter Wohnfläche.

Die neue First-Class-Suite bietet 3,5 Quadratmeter Wohnfläche.

Air France

La Première

Air France bringt neue First Class mit viel Platz und fünf Fenstern

Ihre First Class gilt schon bisher als eine der besten. Nun hat Air France ihre La Première verbessert. Was sie bietet.

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Für die Präsentation ihrer neuen First Class wählte Air France nicht einfach einen Veranstaltungsort, sondern eine der besten Adressen in Paris. Die französische Nationalairline lud ins Hôtel d’Évreux, eine klassizistische ehemalige Stadtvilla an der mondänen Place Vendôme, wo sich Luxusboutique an Luxusboutique reiht. Das war nicht simples Geprotze. Sondern eine gezielte Wahl.

«Die erste Klasse steht bei uns seit 90 Jahren im Angebot», sagte Benjamin Smith, Chef von Air France-KLM, am Dienstag (18. März). Das liege am besonderen Markt, den Paris darstelle, so der Manager. Die französische Hauptstadt ziehe besonders viele Gutbetuchte an, die sich beim Reisen etwas mehr leisten wollen und die Privatsphäre schätzen: Prominente, Topmanager oder wohlhabende Urlaubsreisende. Darum sei für Air France immer klar gewesen, die höchste Buchungsklasse stets weiterzuentwickeln.

Die heutige La Première ist rund elf Jahre alt

Das aktuelle First-Class-Angebot ist inzwischen elf Jahre alt. Nun will Air France mit der Nachfolgegeneration nochmals einen drauflegen. «Es ist aber eine Evolution», so Smith. Man baue auf der Ästhetik der aktuellen First Class auf, die bei der französischen Fluglinie La Première heißt und dadurch bereits nobler klingt. Fünf Jahre lang habe man daran gearbeitet, so der Chef von Air France-KLM.

Die Fluggesellschaft hat für die neue First Class zusammen mit Hersteller Stelia Aerospace eine große Suite geschaffen. «Sie umfasst fünf Fenster und erstreckt sich auf mehr als drei Metern», sagte Airline-Chefin Anne Rigail bei der Präsentation. «Das bietet keine andere Fluglinie.» Insgesamt stehen den Fluggästen 3,5 Quadratmeter temporäre Wohnfläche zur Verfügung, rund 25 Prozent mehr als bisher. Die Abtrennung vom Rest der Kabine geschieht nicht wie bei der Konkurrenz durch feste Wände, sondern durch bodenlange Vorhänge. Das wirkt luftiger.

Air France bietet Gepäckschublade statt -fach

Gepäckfächer über den Köpfen gibt es nicht. Dadurch wird das Raumgefühl deutlich verbessert. Dafür gibt es neben dem Sitz eine große Schublade, in der das Handgepäck verstaut werden kann. Zwei Rollkoffer passen dort gemäß Air France hinein. Für Mäntel und Jacken steht jeder Suite ein eigener Kleiderschrank in der Seitenwand zur Verfügung.

Die Suite der neuen La Première besteht aus einem Sessel und einer Chaiselongue, die sich in ein flaches Bett von zwei Metern Länge und 75 Zentimeter Breite verwandeln lässt. Von beiden Sitzgelegenheiten aus hat man Blick auf einen Bildschirm, denn davon ist an jeder Wand einer angebracht, die das gewählte Programm synchron zeigen. Die Gäste können Programm, Licht und andere Einstellungen über ein Tablet steuern.

Die Reise soll schon vor dem Einsteigen beginnen

Die Kabine ist in harmonischen Farben gehalten. Grau ist dabei vorherrschend. Rote Akzente unterstrichen «den Charakter und die Eleganz des Raumes wie eine Haute -Couture-Signatur», so Air France. Das hebe man durch Metalldetails «in satiniertem Champagner» hervor. Der Teppichboden ist dagegen dunkel gehalten.

Zum Angebot von La Première gehört aber weitaus mehr als nur das Mobiliar. Air France setzt bei der Gastronomie auf Speisen, die von Drei-Michelin-Sterne-Köchen entworfen werden und auf auserlesene französische Spitzenweine. «Die Reise beginnt aber schon viel früher», so Rigail. Von dem Moment an, an dem der First-Class-Gast am Flughafen eintrifft, wird er betreut - ohne je die Bereiche zu sehen, die alle anderen Reisenden nutzen. Hier hat die Fluglinie bereits in den vergangenen Jahren das Angebot verfeinert und verbessert.

Wie viele Boeing 777 erhalten La Première? Unklar

Die aus vier Plätzen bestehende neue First Class baut Air France laufend in weitere Boeing 777-300 ER ein. Die erste ist bereits ungerüstet worden. Sie trägt das Kennzeichen F-GZNQ. Sie soll schon bald zum ersten Flug von Paris-Charles de Gaulle nach New York aufbrechen.

Wie viele Triple Seven die Fluglinie umbauen wird, lässt sie offen. Aktuell betreibt sie 19 Exemplare des großen Langstreckenfliegers mit einer First Class. Sie steuern zehn Ziele an. Die neue La Première wird Air France nach New York und dann zuerst nach Los Angeles und Singapur einsetzen. Auch den Einbau in den Airbus A350 will die Fluglinie aktuell nicht ausschließen.

Kein Doppelbett

Etwas aber schloss Air France anders als andere Fluggesellschaften von Anfang an aus. Die beiden Sitze in der Mitte lassen sich nicht in ein Doppelbett verwandeln. Man habe dafür keinen ausreichenden Bedarf erkennen können, so die Fluglinie. Die beiden Sitze in der Mitte lassen sich individuell gestalten. Eine Trennwand sorgt für Privatsphäre, wenn man zu zweit reisen will, kann man sie aber auch unten lassen.

In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie Bilder der neuen First Class von Air France. Ein Klick aufs Foto öffnet die Galerie im Großformat.

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