Die Bodenmitarbeiter am Flughafen Hongkong staunten nicht schlecht, als sie die Boeing 737 von Air China sahen, die vergangene Woche ankam. Das Flugzeug, das aus Tianjin kam, hatte ein Loch mit einem Durchmesser von rund einem Meter in der Nase. Es war versehen mit Blutspuren, wie die Zeitung Apple Daily berichtet.
Die Fluglinie teilte im sozialen Netzwerk Weibo mit, der Jet sei am 22. März auf Flug CA103 durch den Zusammenstoß mit einem Vogel beschädigt worden. Die Systeme des Fliegers hätten aber keine Auffälligkeiten gezeigt und der Schaden sei erst nach der Landung entdeckt worden. Verletzt wurde demnach niemand. Ein Sprecher der Hongkonger Flughafenbehörde schloss gegenüber der Zeitung Oriental Times aus, dass der Vorfall erst bei der Landung geschehen sei.
737 wieder in der Luft
Die Boeing 737 wurde in Hongkong repariert und flog mit mehr als neun Stunden Verspätung als Flug CA104 zurück nach Tianjin. Das Flugzeug ist seitdem wieder jeden Tag in Betrieb. Die Maschine mit der Registrierung B-5442 wurde im Jahr 2009 ausgeliefert und steht seitdem im Dienst von Air China.