B767 von Air Algérie: Der Vierjahresplan sieht vor, auch die bestehenden Flieger zu modernisieren.

Air Algérie sucht den Anschluss

Die kriselnde Fluglinie verspürt Aufwind. Ein neuer Vierjahresplan soll sie modernisieren und in eine Allianz bringen.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER

Endlich konnte Air-Algérie-Chef Mohamed Salah Boultif erfreuliches verkünden. Die ersten Zahlen des Jahres 2012 seien «ermutigend» - eine Erleichterung, nachdem er im vergangenen Jahr zähneknirschend hatte zugeben müssen, wie schlecht es um die Fluggesellschaft steht. Sowohl die Finanzlage wie das Image waren desolat. Inzwischen sind aber sowohl Umsatz als auch Auslastung gestiegen. Und die Airline hat Perspektiven: Mit einem neuen Vierjahresplan will Air Algérie bis 2016 aus dem Tal herauskommen - Mit dem Ziel, die Auslastung im Sommer auf 75 Prozent und im Winter auf 62 Prozent zu steigern.

Gleichzeitig sucht die algerische Fluggesellschaft Anschluss an eines der großen Bündnisse wie Sky Team, One World oder die Star Alliance. Auch in die Flotte wird investiert, um für potentielle Partner attraktiver zu werden: bis 2016 will Air Algérie umgerechnet rund 450 Million Euro in den Flotten Aus- und Umbau stecken. Drei Passagierflugzeuge mit je 150 Plätzen und zwei Frachtmaschinen sollen gekauft werden. Geplant ist zudem, die drei bereits in der Flotte vorhandenen Boeing 767 zu modernisieren.

Passagiere und Personal unzufrieden

Der Chef von Air Algérie verspricht in seinem Vierjahresplan außerdem, die Kommunikation mit den Passagieren und dem Personal zu verbessern. Dies ist dringend nötig. Die Fluglinie besitzt bei den Passagieren einen zweifelhaften Ruf: zu teure Tickets, schlechter Service und viele Verspätungen sorgen für Ärger. Auch das Personal ist unzufrieden. Eine Einigung über die Löhne werde vom Management verzögert, beklagt sich die Gewerkschaft. Zudem ärgert sich der Gewerkschaftssprecher Yacine Hamitouche gegenüber Le Temps d'Algérie über die Praxis der Airline-Führung, ausländische Crews anzuheuern: «Diese sprechen weder arabisch noch französisch. Nicht nur für die Passagiere ist es schwierig, mit ihnen zu kommunizieren, sondern auch für uns Kollegen.»

Mehr zum Thema

Eine Dash 8 von Air Kenya und die bisherigen Stopps der Auslieferungsroute: Kleiner Flieger, langer Weg.

So fliegt eine Dash 8-200 von Kanada nach Kenia

Flieger von Air Senegal: Airline in der Krise.

Regierung stellt Notfallplan zur Rettung von Air Sénégal vor

Airbus C295  (hier bei der Auslieferung): Fliegt für Senegals Luftwaffe.

Armee übernimmt Inlandsstrecken im Senegal

DC-9-10 von Aerojet: Die Airline hat am 6. Dezember ihren Flugbetrieb aufgenommen.

Neue Airline startet mit Flugzeug Baujahr 1966

Video

Bilder von Hop-A-Jet Flug 823 nach dem Absturz: Die Flugbegleiterin rettete mit ihrem Einsatz Leben.
Im Februar 2024 stürzte eine Bombardier Challenger 604 auf eine Autobahn in den USA. Zwei Personen starben. Durch das entschlossene Handeln und die gute Ausbildung einer Flugbegleiterin überlebten die anderen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Visualisierung des neuen Airports von Phnom Penh: Der Flughafen ist seit dem 9. September am Netz.
Nach dem Siem Reap–Angkor Airport wurde in Kambodscha jetzt auch der Techo International Airport in der Hauptstadt Phnom Penh eröffnet. Damit will die Regierung den Tourismus stärken.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
virgin australia embraer e190 e2 perth delivery
Ein Regionalflugzeug von Brasilien nach Australien zu bringen, ist keine einfache Aufgabe. Das zeigt die Auslieferung der ersten Embraer E190-E2 an Virgin Australia. Das Flugzeug musste einen ziemlichen Umweg fliegen, um nach Perth zu gelangen.
Timo Nowack
Timo Nowack