McDonnell Douglas MD83 von Swiftair: An Air Algérie ausgeliehen.

Kaum zugängliches GeländeAir-Algérie-Jet in Mali abgestürzt

Ein Jet von Air Algérie crashte in Mali. Die geleaste MD83 war auf dem Weg von Ouagadougou nach Algier. Offenbar hatte sie wiederholt Probleme.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Flug AH5017 sollte eigentlich um 5:40 Uhr Lokalzeit in Algier ankommen. Doch dazu kam es nie. Die McDonnell Douglas MD83 verschwand gegen 1:55 Uhr vom Radar. Seitdem hat Air Algérie nichts mehr von der Maschine gehört. Man habe den Notfallplan aktiviert, hieß es am Morgen von der algerischen Fluggesellschaft. Inzwischen kam von der Uno die Bestätigung: AH5017 ist über Mali abgestürzt.

Air Algérie bestätigte zuerst nur, dass man den letzten Kontakt mit dem Flieger etwa 50 Minuten nach dem Start gehabt habe. Als die Maschine vom Radar verschwand, befand sich die MD83 über den Gebiet von Gao im nördlichen Mali (siehe Karte). Inzwischen erklärte aber auch Air Algérie, die MD83 sei 70 Kilometer von Gao entfernt abgestürzt.

Kaum zugängliches Gelände

Französische Militärjets fanden das Wrackin schwer zugänglichem Gelände entdeckt. Das machte es unmöglich, dass Rettungskräfte schnell hin gelangten. Am Freitagmorgen meldete Frankreich dann aber, dass man eine Blackbox gefunden habe. Es habe keine Überlebenden gegeben. Die Trümmer liegen auf einer Fläche von 300 auf 300 Metern.

An Bord der Maschine waren 112 Passagiere und sechs Besatzungsmitglieder. Es sollen sich 51 Franzosen unter den Reisenden befunden haben. Daneben waren 24 Burkiner, acht Libanesen, sechs Algerier, fünf Kanadier, vier Deutsche, zwei Luxemburger, sowie je ein Ägypter, Belgier, Kameruner, Malier, Nigerianer, Rumäne und Schweizer als Passagiere an Bord.

Von Swiftair geleaste Maschine

Der abgestürzte Flieger ist eine geleaste McDonnell Douglas MD83. Sie wurde gemäß dem Fachportal CH Aviation von der spanischen Swiftair an Air Algérie geleast – mitsamt Crew. Das Madrider Unternehmen bestätigte den Zwischenfall ebenfalls. Das Flugzeug hat die Kennzeichnung EC-LTV und ist 18 Jahre alt. Wie das algerische Nachrichtenportal TSA berichtet, hatte die MD83 immer wieder Motorenprobleme. Das letzte soll sich am Vorabend des Absturzes ereignet haben.

Noch ist aber unklar, was passiert sein könnte. Die algerischen Behörden gehen davon aus, dass das Wetter eine Rolle gespielt haben könnte.

Mehr zum Thema

So nah kommt man Giraffen sonst nie wie im  Royal Livingstone

Sambia: Giraffen füttern, raften und baden am Abgrund

Eine Dash 8 von Air Kenya und die bisherigen Stopps der Auslieferungsroute: Kleiner Flieger, langer Weg.

So fliegt eine Dash 8-200 von Kanada nach Kenia

Flieger von Air Senegal: Airline in der Krise.

Regierung stellt Notfallplan zur Rettung von Air Sénégal vor

Airbus C295  (hier bei der Auslieferung): Fliegt für Senegals Luftwaffe.

Armee übernimmt Inlandsstrecken im Senegal

Video

Rauch über der Dubai Air Show: Ein Militärjet ist mutmaßlich abgestürzt.
Bei der Dubai Airshow ist ein Militärflugzeug abgestürzt. Es handelt sich um eine HAL Tejas. Die Vorführung wurde unterbrochen. Der Pilot kam bei dem Absturz am Al Maktoum International Airport ums Leben.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Die Landung der Boeing 777X nach der Vorführung: Eindrückliche Manöver.
Bei der Dubai Airshow beeindrucken nicht nur große Deals - auch die Flugmanöver zählen. In perfekt abgestimmten Vorführungen zeigen Hersteller Steigleistung, Wendigkeit und Kurzstartfähigkeiten ihrer Jets. Eine Videogalerie.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Boeing 777X: Stargast in Dubai.
Ein Messeauftritt ist kein Zufall, sondern das Ergebnis akribischer Vorbereitung. Boeing zeigt, was alles gemacht wird, bis die 777X in Dubai fliegen kann.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin